Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest

Tiere und Tierschutz
im Breisgau und Hochschwarzwald

 

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Biber, Fisch, Gams, Luchs, Pferd, Rind, Schaf, Schildkröte, Storch, Strauß, Ziege, ...

Blick über den Willmen ob St. Peter nach Süden übers Dreisamtal zu Feldberg (links) und Schauinsland (rechts) am 10.2.2008
Blick über den Willmen ob St. Peter nach Süden übers Dreisamtal zu Feldberg (links) und Schauinsland (rechts) am 10.2.2008

 

Joshi, ein Lakeland Terrier am Windgfällweiher
Unser Hund Joshi am Windgfällweiher
  
Oder doch Ente?
  
Oder doch ein Hase?
 
Mutterschwein mit 16 Jungen am 23.8.2006 im Bayerhäusel St.Peter Gottesanbeterin an der Staufener Burgmauer am 15.8.2006
Mutterschwein mit 16 Jungen am 23.8.2006 im Bayerhäusel am Kandelberg St.Peter Schwein vom Steinhäuslehof bei der Leistungsschau St.Peter am 23.9.2006
 
Gottesanbeterin an der Staufener Burgmauer am 15.8.2006
 
Katze auf dem Keramik-Tisch mit Vergißmeinnicht am 3.5.2009 Doppeltes Nickerchen am 12.2.2010  
Katze auf dem Keramik-Tisch mit Vergißmeinnicht am 3.5.2009 Doppeltes Nickerchen am 12.2.2010
 

 
Eine Maus am 2.2.2011 am Schauinsland im Schnee - frißt Nuss + Rosine    
Eine Maus am 2.2.2011 am Schauinsland im Schnee - frißt Nuss + Rosine    

 

Alpaka - Lama

Steigerhansenhof am 25.3.2011: Ein stolzes Lama    
Steigerhansenhof am 25.3.2011: Ein stolzes Lama    

Breisgau-Alpakas, Albert Herbstritt, Wegelbach 2, Todtenberghof, 79183  Waldkirch-Wegelbach
7681/1401, wegelbach@web.de

Alpakas auf dem Mundenhof

Lamas beim Bachmattenhof sowie Steigerhansenhof in der Hörhalde/Obermüstertal >Obermuenstertal
Lamas am Weberhäusle in St.Peter >Kandelberg5
Lamatrakking auf dem Birkenhof am Belchen >Neuenweg5

www.lama-alpaka.net , www.azvd.de

 

Fledermaus

Möslepark und Konrad-Guenther-Park: Wertvoller Lebensraum >Oberwiehre1 (30.12.2009)
Was treibt nachts die Fledermaus: Nacht der Umwelt >Waldsee (24.4.2007)
Fledermäuse: Edmund Hensle kümmert sich um verirrte Tiere >Tiere4 (11.4.2006)

 

Känguru Freunde Kenzingen

Patenschaften gesucht
Wenn Sie uns und unsere vier Wallabies samt Nachwuchs persönlich in "Down-Under" besuchen wollen oder als Schule oder Kindergarten eine Aktion planen wollen, finden Sie uns hier:

Heike Oppermann und Jürgen Schwendemann
Tullastr. 6, 79341 Kenzingen,
Tel 0170/4902053
heike.oppermann at gmx.de ,
www.downunder-kenzingen.de

Känguru-Nachwuchs bei Heike Oppermann in Kenzingen >Tiere4 (4.5.2007)
Kängurus in Kenzingen >Tiere4 (16.10.2006)


 

Kamelhof von Rotfelden

Rotfelden liegt im Nordschwarzwald. Landwirt Wilhelm Breitling stellte sich vor mehr als 20 Jahren die Frage, ob man wohl Kamele auch im Schwarzwald heimisch werden lassen könnte. Aus seiner Zucht auf dem Kamelhof in Rotfeldern im Nordschwarzwald von ursprünglich sechs Tieren sind mittlerweile über 90 geworden. Kamelreiten.
Ziel der Kamelzucht: Kamele im Schwarzwald heimisch werden lassen. Breitling: "In 10 Jahren wird es kamelhöfe geben wie heute Pferdehöfe".
Dromedas mit einem Höcker und Trampeltier mit zwei Höckern.

www.kamel.de

Katzen

Mittagschlaf ohne Lärm am 2.5.2010
Johannisheim am 20.11.2011: Katze Frühstück mit Katze am 3.1.2012 Mittagschlaf ohne Lärm am 2.5.2010
 
28.1.2012 - Katze am Maltisch Frühstück mit Katze 11.2.2012  

 

Schwarzwälder Hochwald - Edelkrebszucht

Wir betreiben im Schwarzwälder Hochwald seit einigen Jahren mit Erfolg eine Edelkrebszucht mit dem Ziel der Wiederansiedlung dieser heimischen Tiere in unsere geeigneten Gewässer, zu denen auch Privatteiche und öffentliche Gewässer gehören.

Winfried Langenfeld, Pinienweg 3, 66839 Schmelz, Tel.0177/6626381
www.Hochwald-Edelkrebse.de

Edelkrebse- Urzeittiere- Haben Sie noch eine Chance zum Überleben? >Tiere3 21.12.2004)

  

 

Milchkühe im Schwarzwald - Breisgaumilch

Unsere rund 2300 Schwarzwälder Milcherzeuger pflegen und erhalten diese Landschaft über viele Generationen hinweg und schaffen damit die Grundlage für ein funktionierendes Nebeneinander von Mensch und Natur.

Erschwerte Produktionsbedingungen: Ein Großteil der Betriebe bewirtschaftet Hanglagen, teilweise in Handarbeit.

Mit einer durchschnittlichen Jahresanlieferung von rd. 87.000 kg Milch und ca. 18 Kühen je Betrieb sind die Familienbetriebe überwiegend klein strukturiert.

Was bedeutet "Extensive Bewirtschaftung"? Geringer Tierbesatz bezogen auf die bewirtschaftete Nutzfläche der Höfe. Auswirkung: Durch den standortgerechten Tierbesatz gibt es keine Überdüngung durch Gülle, da die Fläche der Anzahl der Tiere angepasst ist.

Eigentümer der Breisgaumilch sind zu nahezu 100 % unsere Milcherzeuger. Ziel ist es, diesen ein gutes Einkommen über die Vermarktung von qualitativ hochwertigen Milchprodukten zu gewährleisten.

 

Rehwild

Rehbock beim Sonnenhof am 11.7.2008 - Blick nach Westen    
Rehbock im Tabak beim Sonnenhof nördlich Hartheim 11.7.2008 - Blick nach Westen    

 

 

Reptilien und Amphibien in Freiburg

http://home.arcor.de/gereon.janzing/start.htm

  

 

Schildkröten - Gabriele Berg aus FR-Opfingen

Pflege von Landschildkröten, Alles um Wellensittiche und Agaporniden, Malerei von Gabriele Berg, Fibromyalgie, riesige Sammlung von Schildkröten-Gifs 
www.garatomi.de , eMail Berg.Freiburg@t-online.de

Schweine

Glückliche Schweine am 4.6.2007 in Sexau: Hinterer Seilerhof Alter Beckenhof Breitnau am 18.7.2011: Blick nach Norden - Sieben Ferkel Blick nach Norden zum Bühlhof am 1.9.2010 - Zwei glückliche Schweine
Glückliche Schweine am 4.6.2007 in Sexau: Hinterer Seilerhof Alter Beckenhof Breitnau am 18.7.2011: Blick nach Norden - Sieben Ferkel Blick nach Norden zum Bühlhof am 1.9.2010 - Zwei glückliche Schweine

Mit 1250 Sauen größte Ferkelzuchtanlage in BW bei Bad Dürrheim geplant >Vegetarisch (17.9)

 

 

Der St.Märgener Fuchs - eine Schwarzwälder Kaltblutpferderasse

Denkt man an St. Märgen, dann denkt auch an Pferde. Hier finden zahlreiche Veranstaltungen rund ums Pferd statt. Hier ist der St. Märgener Fuchs zuhause, eine Rasse, von der nach dem 2. Weltkrieg noch über 1200 Stuten ins Zuchtbuch eingetragen waren. nach dem rasanten Rückgang durch die Technisierung in Land- und Fortwirtschaft findet der St. Märgener Fuchs heute immer mehr Freunde, vor allem als Reit- und Wagenpferd im Freizeitbereich. In Baden-Württemberg sind derzeit über 600 Stuten im Zuchtbuch zu finden - die meisten davon im Hochschwarzwald, auch in St. Märgen.

Pferdemarkt Oktober 2002Zur Reiten-Seite

Schwarzwälder Pferdezuchtgenossenschaft St. Märgen e.V.
Kussenberg 2, 79274 St. Märgen, Tel 07669/330
E- Mail: Scheuerhalterhof@t-online.de

Schwarzwälder Pferdezüchtertag am 19.3.2011 beim Facklerhof in Prechtal >Elzach1 (18.3.2011)

   

Strauße auf dem Schafhof bei St. Peter

Bauer Gremmelpacher züchtet bei St. Peter seit sieben Jahren Strauße:

Sie gedeihen prächtig und liefern bestes Fleisch.


ST. PETER. Am Mittwoch, passend zu Ostern, hat Urban Gremmelspacher das erste Ei gefunden. Es gibt ungefähr 30 Mal so viel her wie ein Hühnerei und ist um die eineinhalb Kilogramm schwer: ein Straußenei. Gremmelspacher, Bauer auf dem Schafhof, züchtet seit sieben Jahren auf der Schwarzwaldhöhe nahe St. Peter Strauße. Er ist der einzige Bauer in der Region um Freiburg mit diesem Betriebszweig und hat damit die besten Erfahrungen gemacht. Und seit die BSE-Krise über dem Land liegt, sind seine Produkte noch begehrter geworden.
Vorspannende Urlauber, die den Weg vom Ibental hinauf Richtung St. Peter finden, staunen nicht schlecht: Oben an der Bergkante, auf 720 Meter Höhe, spazieren Strauße durch ihr Gehege, zupfen das Grünfutter ab oder schauen neugierig über den Zaun. Zur Zeit sind es nur drei der Riesenvögel, die auf dem Schafhof stehen, zwei Hennen und ein Hahn. Das sei die ideale Konstellation zum Züchten, sagt Bauer Gremmelspacher. Bald werden sich in dem Gehege wieder mehr von den afrikanischen Laufvögeln tummeln, denn nach dem Winter beginnt jetzt die Legezeit. 60 bis 80 Eier legt eine Henne in einer Saison. Manche dieser Eier verkauft Gremmelspacher direkt, etwas mehr als ein Drittel werden ausgebrütet. Bald werden also wieder die ersten Jungvögel schlüpfen. Einen Teil der Jungtiere verkauft Gremmelspacher, die anderen zieht er auf, bis sie nach knapp zwei Jahren schlachtreif sind.

Die Riesenvögel sind anspruchslose Fresser. Für das Fleisch hat der Schafhofbauer einen festen Stamm von privaten Abnehmern, in den Handel kommt nichts davon. So begehrt ist es. Die exotischen Tiere lieferten auch wirklich allerbeste Qualität, schwärmt Gremmelspacher, dessen Familie schon seit 300 Jahren den Schafhof betreibt. Wohlschmeckend und gesund sei das Fleisch: äußerst fettarm, also genau das Richtige für cholesterinbelastete Menschen, BSE-frei, saftig und rot, eher einem Filetstück vergleichbar als dem üblichen Geflügelfleisch. "Was Feines" eben, sagt er. So was Gutes hat seinen Preis. 30 bis 40 Mark kostet das Kilogramm Straußenfleisch vom Schafhof. Um die 25 Kilogramm reines Fleisch liefert ein schlachtreifer Laufvogel. Da auch die Straußenhaut vermarktet werden kann - sie wird zu wertvollem Leder und wird mit etwa 200 Mark bezahlt - bringt ein Tier knapp 1000 Mark ein. "Wirtschaftlich schon interessant", sagt Urban
Gremmelspacher, zumal die Preise im Gefolge der BSE-Krise etwas angezogen hätten. Werden die Tiere verkauft, hängt der Preis vom Alter ab. Ein frischgeschlüpftes Küken kostet um die 300 Mark, ein drei Monate alter Vogel das Doppelte, ein ausgewachsener Strauß zwischen 2000 und 3000 Mark. 

Seit BSE den Rindfleischverzehr bremst, sei die Nachfrage nach Straußenfleisch größer geworden, sagt
Gremmelspacher. Immer häufiger erreichten ihn Anfragen, ob er das begehrte Straußenfleisch liefern könne. Er
muss ablehnen, denn zur Zeit hat er nichts zu vermarkten. Er werde wieder Jungtiere nachziehen, sagt Gremmelspacher, doch trotz der gesteigerten Nachfrage werde er seinen Bestand nicht wesentlich aufstocken. Bald schon, so schätzt der Bauer, werde wieder mehr Rindfleisch gegessen. 

Als Urban Gremmelspacher, der seinen Hof nach ökologischen Richtlinien betreibt, 1994 mit der Straußenhaltung begann, ging es ihm - lange vor BSE - um Produktdiversifizierung: neben dem Rind noch ein anderes Fleisch. Auf dem Schafhof stehen 40 Mutterkühe, 15 bis 20 Pensionspferde und ein dritter Betriebszweig ist der Fremdenverkehr. Von der Pute kam der Bauer auf den Strauß, weil der natürlicher zu halten und zu füttern sei. Die Riesenvögel, die ja auch in ihrer afrikanischen Heimat in eher karger Umwelt zurechtkommen, sind anspruchslose Fresser: Sie picken Gras und Klee, bekommen viel Getreide und sind im Winter mit Grassilage und Heu zufrieden. Gleichwohl, erzählt Gremmelspacher, war er anfangs schon etwas unsicher, als er sich den Hahn und die zwei Hennen zugelegt hatte: Wird es gut gehen mit den Exotenvögeln im Schwarzwald? Es gehe "sehr gut", sagt er heute nach siebenjähriger Erfahrung mit der Straußenhaltung. Nie seien die Tiere, die jetzt neun Jahre alt sind und eine Lebenserwartung von 60 Jahren haben, krank, jedes Jahr würden die Hennen problemlos ihre Eier legen - Beleg genug dafür, dass sich die um die zwei Meter großen Blauhalsstrauße auf dem Schwarzwaldhof wohl fühlen. 

Und die Klagen von Tierschützern, die Tiere könnten im kalten Deutschland gar nicht artgerecht gehalten werden, seien unbegründet und längst verstummt. Problematisch ist die Straußenhaltung in St. Peter eigentlich nur für die Autofahrer, die am Schafhof vorbeifahren. Wenn die des langbeinigen Federviehs ansichtig werden, schauen sie zunächst einmal gebannt ins Gehege und haben keinen Blick mehr für die Straße. Unfälle habe es noch keine gegeben, erzählt Urban Gremmelspacher, Fast-Unfälle schon.

In Deutschland gibt es mittlerweile mehr als 200 Straußenzüchter. Einige züchten in kleinem Rahmen wie Urban Gremmelspacher in St. Peter, es gibt aber auch zehn große Straußenfarmen, so die Auskunft von Christoph Kistner, Geschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Straußenzüchter mit Sitz in Rheinmünster.
Seit BSE ein Problem ist, ist die Straußenzucht in Mode, sagt Kistner. "Strauße halten wollen viele", sagt er, doch den Schritt zum Züchter vollzögen nur wenige, wenn ihnen klar geworden sei, welcher Aufwand
damit verbunden sei - von der tierschutzrechtlichen Genehmigung bis zum Gehegebau mit einer vorgeschriebenen Zaunhöhe von 1,80 Meter. Von den rund 120 Teilnehmern, welche dieses Jahr die Seminare
des Bundesverbandes zur Erlangung des erforderlichen Sachkundenachweises besuchten, "bleiben am Schluss zehn Prozent dabei", sagt Kistner. Zwar sei aufgrund der BSE-Krise die Nachfrage nach Straußenfleisch gestiegen (und mit ihr auch der Preis für das Kilo Importfleisch von 30 auf 45 Mark), doch die "panische Suche" nach Alternativen zum Rindfleisch sei wieder verschwunden. Straußenfleisch könne ohnehin rein mengenmäßig keine große Rolle als Rindfleisch-Alternative spielen. Die gesamte Weltjahresproduktion, so Kistner, belaufe sich auf 5500 Tonnen. Verschwindend wenig gegenüber den 400000 Tonnen Putenfleisch, die allein in Deutschland jedes Jahr verzehrt würden. 

Franz Dannecker, Badische Zeitung, April 2001 

   

 

Straußenvögel - Nandus

Landwirt Egon Lützelschwab aus Böllen und seine Straußenvögel >Boellen (9.9.2006)
Strauße auf dem Schafhof bei St. Peter (2001)
Straußenfarm Mhou in Rheinmünster

   

 

Straußenfarm in St. Peter seit sechs Jahren

St.Peter (ma). Auf dem über 300 Jahre alten Schafhof in St. Peter gibt es seit sechs Jahren eine Straußenfarm mit den Sträussen Willi, Frieda und Maria. Der Hahn, ein Blauhalsstrauß, ist zehn Jahre alt, seine zwei Hennen jünger. Anfang der neunziger Jahre fing der jetzt 44 Jahre alte Hofbesitzer Urban Gremmelspacher an, sein Hobby zu verwirklichen. Er hatte mit sehr viel Behörden zu kämpfen und sehr viele Vorschriften einzuhalten. Zu kämpfen hatte er mit dem Landratsamt genauso wie mit dem Regierungspräsidium, die ihr Ja-Wort zu dem ausgefallenen Hobby gaben. Manches war sogar für die hiesigen Behörden ein juristisches Neuland. Eine Straußenfarm im Schwarzwald ist schon äußerst selten!
Er hat Freude und Spaß mit seinen drei Straußen obwohl auf seinem Hofgelände schon extrem viele Tiersorten vertreten sind, die er auch gerne hält und pflegt. Ob das Katzen sind, die sich liebevoll an seinem Bein reiben, oder Meerschweinchen, Hasen, ein Dackel, Ziegen, Enten oder auch Hühner neben Großtieren, wie auch Pferde, die man bei ihm unterstellen darf.
Die Auflagen für seine Straußenfarm, die er vor den Behörden erfüllen mußte, waren beispielsweise eine bestimmte Gehegegröße, ein 1,20 Meter hoher Zaun, genauso wie ein überdachter Sandplatz. Er hat es geschafft, alle Vorschriften zu erfüllen. Und durch Fachliteratur mußte er sich das Fachwissen aneignen, Strauße zu pflegen und zum gut behandeln. Vermarkten kann er beispielsweise die 1,5 Kilogramm schweren Eier, wovon eines dem Gewicht und Volumen von 30 Hühnereiern entspricht. Jede seiner beiden Straußenfrauen legt in der Sommerlegephase 60 bis 70 Eier pro Saison. Die Eier gibt er zum Ausbrüten weiter oder auch zum Ausblasen und dann zum Bemalen.
Martin Kuhn, Dreisamtäler

Bilder hier

     
 

Straußenfarm Mhou in Rheinmünster

Um einen Strauß hautnah zu erleben, muss man längst nicht mehr nach Südafrika reisen.
Die Farm "Mhou" in Schwarzach ist mit einer Weidefläche von über 200.000 m² die größte deutsche Straußenfarm.

Zwischen Bühl und Baden-Baden
Siedlerhof 2/4
77836 Rheinmünster-Schwarzach
Telefon 07227 4650
Fax 07227 5059961

www.mhoufarm.de , info@mhoufarm.de

  

 

Wanderschäfer und die Maul- und Klauenseuche (MKS)

Maul und Klauenseuche führt zu Transportverbot für Klauentiere / Wanderschäfern drohen erhebliche finanzielle Verluste

RAUM FREIBURG (gb). Seit in England, Frankreich und den Niederlanden Fälle von Maul- und Klauenseuche auftraten, geht auch bei den Landwirten und Schafhaltern im Raum Freiburg die Angst um. Zum Schutz der heimischen Tiere verbot das Regierungspräsidium Freiburg inzwischen, in Ergänzung des „allgemeinen Verbringungsverbotes“, auch die Wanderungen von Schafen. Diese Verfügung gilt zunächst bis 27. März. Für Wanderschäfer bedeutet dies eine erhebliche Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit .

Bei der Maul-und Klauenseuche (MKS) handelt es sich um eine akut verlaufende, hoch ansteckende Viruskrankheit von Klauentieren. Typische Merkmale der Krankheit sind kleine, gelblich weiße Bläschen zwischen den Klauen und auf der Maulschleimhaut. Das Virus überträgt sich auf direktem Wege, meist durch Kontakt von Tier zu Tier, aber auch über Zwischenträger, Kleidung, Autoreifen und Luft. Die Inkubationszeit beträgt zwischen zwei und 14 Tagen. Für Menschen besteht nur geringe Gefahr, sie können allerdings zur Übertragung der Krankheit beitragen. „Schon der Verdacht auf Maul- und Klauenseuche muss der zuständigen Behörde, in der Regel das örtlich zuständige Veterinäramt, mitgeteilt werden“, erläutert Dirk Murmann vom Regierungspräsidium Freiburg. Bisher sei im Großraum Freiburg noch kein Fall von MKS aufgetreten. Der Transport der Tiere sei zwar möglich, bedürfe jedoch einer Genehmigung und unterliege auch besonderen Sicherheitsvorkehrungen.

„Für mich bedeutet dies eine erhebliche Einschränkung meiner Bewegungsfreiheit“, klagt
Norbert Schwarz aus Kappel, dessen 1500 Schafe derzeit auf verschiedene Winterweiden im Raum Freiburg verteilt sind. „Ich bin Wanderschäfer und praktiziere genau die Art von Landwirtschaft, die Renate Künast fordert“, sagt er. Falls das Wanderverbot aufrecht erhalten werde, koste ihn seine naturnahe Tierhaltung zusätzlich rund 20'000 Mark pro Herde. Schon jetzt werde das Futter knapp. Ein Umzug auf die Sommerweiden sei unumgänglich, notfalls mit einem Transporter. Er hofft auf eine Aufhebung des Wanderverbotes, oder zumindest auf eine Entschärfung.

Ähnlich ergeht es seinem Kollegen, dessen Schafe sich zur Zeit auf den Winterweiden in March aufhalten. „Bisher hatte ich Glück“, erzählt
Schäfer Stefan Lorenz aus Au. Seine 500 Schafe wurden gerade geschoren und bleiben die nächsten zwei Wochen auf dem Hof. Wird die Verordnung bis zum 27. März aufgehoben, fürchte er kaum finanziellen Verluste. Normalerweise müssten die Schafe bis Ende März die Winterweiden verlassen haben. Sollten die Beschränkungen aufrecht erhalten werden, könne das auch zu Problemen mit den Besitzern dieser Wiesen führen. Sein Metzger hole die Schlachttiere inzwischen direkt vom Hof ab. Vor und nach jedem Transport müsse dieser sein Fahrzeug desinfizieren. Sammeltransporte von mehreren Höfen seien nicht mehr zulässig.
„Die Einschränkungen betreffen eigentlich alle Landwirte, in besonderem Maße allerdings die traditionellen Wanderschäfer“, bestätigt Richard Bruskowski vom Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband. Die Übertragbarkeit der Seuche durch die Luft veranlasse zahlreiche Landwirte dazu, ihre Tiere im Stall zu halten. Ausnahmegenehmigungen beträfen vorrangig den Transport zum Schlachthof. Die Verbringung von Hof zu Hof, zum Beispiel beim Verkauf von Ferkeln oder Kühen, unterliege dagegen einer sehr restriktiven Handhabung.

Otto Rees, der auf seinem Hof in Horben eine Ziegenkäserei betreibt, begrüßt die Verordnung, die fremde Schafe von seinen Wiesen fern hält und damit für eine gewisse Sicherheit seiner eigenen Tiere sorgt. Seine Tiere fährt er mit dem eigenen Fahrzeug zum Schlachthof. Hierbei halte er die Vorschriften zur Desinfektion schon aus eigenem Interesse sehr genau ein, betont er. Seinen Stall hat er inzwischen für Besucher gesperrt.
Ruhig schlafen kann Otto Rees allerdings erst wieder, wenn die Seuche im Ausland abklingt und in Deutschland weiterhin kein Fall von Maul -und Klauenseuche auftritt. Seit 13 Jahren gab es hier keine Erkrankung mehr.
Badische Zeitung, 24.3.2001, Gabriele Bobka (gb)

     

 

Wildtierstation Heinz Röber in Müllheim-Hügelheim

"Heinz Röber wird für die von ihm aufgebaute und betriebene Auffangstation zur Pflege und Versorgung kranker oder geschwächter Wildtiere in Müllheim-Hügelheim mit dem Tierschutzpreis 1998 ausgezeichnet. Der Geehrte gründete die Pflegestation für Wildtiere im Winter 1969/70, um in Not geratenen Wildtieren durch Pflege, Versorgung und Wiederauswilderung zu helfen. Bisher nahm er zirka zwölf- bis vierzehntausend Wildtiere auf und wilderte sie - sobald es ihr Zustand zuließ - zum allergrößten Teil aus. Durchschnittlich betreut er pro Jahr in der Station 400 bis 600 Tiere. Sie kommen zu ihm unter anderem von Natur- und Tierschutzvereinen, Kommunen, Feuerwehren, der Polizei und von Privatpersonen. Da in Not geratene Wildtiere rund um die Uhr, auch nachts und an Sonn- und Feiertagen, bei ihm abgeliefert werden, ist er unter Verzicht auf Freizeit und Privatleben ständig mit den Pfleglingen beschäftigt."
www.mlr.baden-wuerttemberg.de/cgi/bitv/content.pl?ARTIKEL_ID=1107  

Zienkenerstraße 10, 79379 Müllheim-Hügelheim, Tel 07631/2415  
Sparkasse Markgräferland, 79379 Müllheim, BLZ 68 35 18 65, Konto 8 10 47 70

Eisige Kälte - Pflegestation für Wildtiere in Müllheim-Hügelheim hilft Vögeln >Vogel (5.3.2005)

  

 

Tiere-Links

Bienenkunde-Museum in Münstertal
Beziehung des Menschen zur Biene als Nutztier von der Steinzeit bis heute.

Grillen - liebe Tierchen: Connaissez-vous notre site consacré aux grillons? Cordialement G. Cousteaux
www.grillons.fr.st

Auch im Nachbarland Österreich gibt´s prächtige Kühe! Und Alpensatire:
www.kuh.at.

Hund - Wandern mit dem Hund im Schwarzwald
www.wandern-nrw.de , dann auch "Schwarzwald"

Rinder-Union Baden-Württemberg Stuttgart
http://www.rind-bw.de/w%C3%A4ldervi.htm 

Strauße im Schwarzwald
In St.Peter auf dem Schafhof oder auch in Rheinmünster-Schwarzach

 

Zoo-Fachgeschäfte

Zoo Burkart in Freiburg
Dieter Burkart, Feldbergstraße 20 - 22, 79115 Freiburg, Tel 0761 - 44 30 04
www.zoo-burkart.de E-Mail: info
@zoo-burkart.de

In FR 1,1 t Hundekot täglich - Zoo Purkhart sponsort Spender >Umwelt2 (26.1.2006)

Blick von Stell (Fritz Glaser Platz) am 17.4.2008 nach Nordwesten auf Niedereggenen
Blick von Stell (Fritz Glaser Platz) am 17.4.2008 nach Nordwesten auf Niedereggenen

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