Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


 
Skispringen
im Hochschwarzwald

 

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 Hochfirstschanze Titisee-Neustadt 12/2002 www.weltcupskispringen.de
 

 

Blick nach Süden zur Sprungschanze in Hinterzarten am 18.7.2011    
Blick nach Süden zur Sprungschanze in Hinterzarten am 18.7.2011    

 

1. COC-Springen 2009 am 31.1.2009 auf der großen Hochfirstschanze

Jakub Janda siegt zweimal in Neustadt / Hochkarätiges Springen im Schmiedsbachtal kratzt am Schanzenrekord

 Ein Weltcup-Profi hat am Wochenende in Neustadt gesiegt: Jakub Janda aus Tschechien gewann das 1. COC-Springen 2009 am Samstag auf der großen Hochfirstschanze. Mit Sprüngen von 137,5 und 134,5 Meter hielt er seinen Landsmann Ondrej Vaculik auf Distanz. Als bester Deutscher kam Pascal Bodmer (134,5+137,5) auf Platz drei. Und am Sonntag war Janda vor den beiden Österreichern Roland Müller und Daniel Lackner wieder der „Überflieger“ und Sieger. Das DSV-Team schnitt vor allem am Samstag bei bitterkalten Minustemperaturen und gelegentlichen Windstörungen ausgesprochen gut ab. Mit Erik Simon auf Platz fünf und Christian Ulmer auf Platz sechs kamen zwei weitere DSV-Springer unter die ersten sechs. Der Österreicher Bastian Kaltenboeck, der nach dem ersten Durchgang mit einem Sprung auf 137 Meter noch geführt hatte, stürzte mit 126,5 Meter im zweiten Durchgang ab und wurde bis auf Platz 13 nach hinten durchgereicht. Dabei hatte Kaltenboeck im Probedurchgang für ein Raunen unter den rund 700 Zuschauern gesorgt: Er flog auf 147 Meter hinunter, was weiter ist als der aktuelle Schanzenrekord, der mit 145 Metern gemeinsam von Sven Hannawald (2001) und Adam Malyz (2005) gehalten wird. Die 63 Springer aus elf Nationen zeigten sich ebenso wie die offizielle FIS-Delegation begeistert von der Neustädter Schanze und ihrem Zustand. „Weltcup-Niveau“ kommentierte der FIS-Koordinator Horst Thielmann und eröffnete die Pressekonferenz nach dem Springen mit den Worten: „Diese Schanze ist auf einem sehr, sehr hohen sportlichen Niveau“. Ähnlich äußerte sich auch Sieger Jakub Janda: „Ein sehr guter Wettbewerb für mich, ich bin sehr zufrieden und glücklich. Das hier ist meine Schanze, ich liebe sie. Perfekt präpariert!“ Pascal Bodmer zeigte sich zufrieden über sein Abschneiden als bester Deutscher: „Das ist mein bestes Ergebnis seit Saisonbeginn, endlich mal wieder auf dem Podium. Drei Deutsche unter den ersten sechs ist sehr gut, das Ziel muss sein, drei Deutsche unter den besten drei.“
Gerhard Lück, 5.2.2009, www.dreisamtaeler.de

 

 

Werbung für den Standort Schwarzwald - Weltcupspringen in Neustadt

Der Riese der Lüfte wirft einen Schatten wie ein Kind. Adam Malysz, der längst keine Dächer mehr decken muss, flog vor insgesamt 21 000 begeisterten Zuschauern bei den zwei Weltcupskispringen in Titisee-Neustadt in einer anderen Liga. Am Samstag stellte er mit einem 145 Meter weiten Sprung den Schanzenrekord von Sven Hannawald aus dem Jahr 2001 ein und gewann vor Andreas Kofler (Österreich) und Weltcup-Spitzenreiter Anders Jacobsen (Norwegen), am Sonntag feierte der Pole vor Gregor Schlierenzauer (Österreich) und dem Russen Dmitry Vassiliev in seinem 250. Weltcupskispringen seinen 32. Weltcupsieg.
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Tosender Jubel, der nach zwei tollen Tagen den Springern und Neustadt gilt. Mit einer Anlaufkühlung aus der Schweiz, dreierlei Weiß aus Schneilanzen, einem Kühlzelt und ein bisschen himmlischem Rieseln haben die Neustädter, wieder einmal, den Kampf mit einem milden Winter gewonnen. Damit haben sie ein Zeichen gesetzt. Für den Schwarzwald. Als Adam Malysz die spitze Nase in den Himmel reckt und das Feuerwerk den Sternen Konkurrenz macht, prasselt Lob wie Hagel. "Sensationell" , sagt Wolfgang Steiert, Trainer der Russen aus Hinterzarten und schlägt gedanklich Purzelbäume, wenn er daran denkt, wozu Dmitry Vassiliev und seine Teamkollegen wohl bei der WM fähig sind. Am Samstag sprang der Mann aus Ufa im Ural auf den fünften Platz, am Sonntag landete der Russe als Dritter zum zweiten Mal in seiner Karriere auf dem Treppchen. "Einfach geil" findet der gebürtige Neustädter Michael Möllinger, der für die Schweiz am Samstag als 25. landete und am Sonntag als 38. das Finale der besten 30 klar verpasste, "die am besten präparierte Schanze" im ganzen Weltcupzirkus. "Suppa" , (super) sagt Andreas Kofler zu Adam Malysz’ neuer "Lieblingsschanze" . Und Walter Hofer, FIS-Renndirektor, hat in diesem Winter "noch keinen problemloseren Weltcup" erlebt: "Das war perfekt." Fazit: Neustadt ist Weltklasse. Das sieht, trotz kräftigem Brummschädel, auch Martin Schmitt so. "Hier gehört der Weltcup hin." Unmissverständlich ist auch die Botschaft der Zuschauer, die auf selbstgemalten Transparenten für den Standort Schwarzwald werben. Eine Botschaft für die Führungsriege des Deutschen Skiverband (DSV), die Neustadt im kommenden Winter aus dem Weltcup verbannen und Willingen den Vorzug geben will. Franz Steinle, DSV-Vizepräsident, entschuldigte sich unterm Hochfirst für die jüngsten "Irritationen" aus der DSV-Zentrale. "Hochzufrieden" sei der DSV mit Neustadt. Für den kommenden Winter, in dem die Neustädter laut DSV-Sportdirektor Thomas Pfüller für Willingen Platz im Weltcup-Kalender machen sollen, sei "noch nichts entschieden" .
Johannes Bachmann vom 5.2.2007 auf www.badische-zeitung.de lesen

Jetzt alle an einen Tisch: Die Veranstalter von Weltcups müssen miteinander reden
Gut gemacht, Titisee-Neustadt. Aber ist gut auch gut genug für die neuen Märkte des Sports? Immer mehr Wettkämpfe, Weltcups und Weltmeisterschaften konkurrieren miteinander um die Aufmerksamkeit der Fans. Dieses Mega-Wochenende mit Fußball, Handball, Biathlon, Skispringen und all den anderen Sportarten stand beispielhaft für einen Wettbewerb, in dem nicht nur expandiert, sondern auch verdrängt wird, und das mit wachsender Rücksichtslosigkeit. Das Skispringen ist nur ein Beispiel, aber ein augenfälliges. In Deutschland gibt es nun mehr Großschanzen als kleine Talente, jede Region wollte in den Zeiten des Booms eine haben. Doch auch Osteuropa und Asien buhlen mittlerweile um einen Termin im Weltcupkalender, der sich nicht ins Unermessliche ausdehnen lässt. Was also tun? Es wäre zum Beispiel viel gewonnen, setzten sich etwa die deutschen Veranstalter und solche die es werden wollen einmal an einen Tisch und sprächen ehrlich miteinander. Das ist offensichtlich noch nie geschehen. Aber auch der Deutsche Ski-Verband (DSV) hat in seiner Moderatorenrolle kläglich versagt. Statt nach Kompromissen zu suchen, ließ er allem Anschein nach eine Intrige zu, in der die Schwarzwälder auf kaltem Wege ausgebootet werden sollen zugunsten des sächsischen Standorts Klingenthal. Glaubt man Thomas Pfüller, dem so allmächtigen Sportdirektor des DSV aus Ostdeutschland, soll es zumindest in den kommenden beiden Jahren keinen Weltcup mehr geben in Titisee-Neustadt. Die Veranstalter dieses so souverän organisierten und hoch gelobten Springens erfuhren das aber nicht vom DSV selbst, sondern aus der Zeitung. Das ist kein guter Stil. Das muss jetzt aufhören. Vielleicht fragt der Verband auch einfach einmal die Athleten selbst. Sie alle kommen sehr gern in den Schwarzwald. Und auf sie kommt es schließlich noch immer an.

Andreas Strepenick, 5.2.2007

 

 

Albert Wursthorn und Ralf Rombach - bescheidene Trainer von Georg Hettich

Zwei Bescheidene hinter dem Unglaublichen / Georg Hettich gewinnt dank seiner Heimtrainer Albert Wursthorn aus Breitnau und Ralf Rombach aus Freiburg bei Olympia Gold, Silber und Bronze

Gut, besser, Hettich. Der Mann mit der roten Mütze hat die Olympischen Spiele in Turin geprägt wie kein anderer Schwarzwälder. Nach Gold im Einzel und Silber mit der Mannschaft krönte der Kombinierer aus Schonach seine Leistung gestern mit Bronze in Pragelato-Plan. Jeder, der “Schorsch” , den Unglaublichen, schon irgendwann zu Gesicht bekommen hat, will jetzt zu seinem Erfolg beigetragen haben. Still und bescheiden bleiben dagegen zwei Schwarzwälder, ohne die Hettichs Triumphe gar nicht denkbar wären: Albert Wursthorn aus Breitnau und der Freiburger Ralf Rombach, seine Heimtrainer.

“Jetzt krieg´ ich gleich einen Herzinfarkt” , droht Albert Wursthorn. “Des isch jo Wahnsinn.” Nichts hat er von der phänomenalen Sprungleistung des Georg Hettich mitbekommen, weil er am Dienstag um kurz vor 13 Uhr als Schulleiter und Mitorganisator beim Kreisjugendskitag auf dem Feldberg gefordert ist. Fern jedes Fernsehers. So erfährt
Albert Wursthorn telefonisch von der BZ, was gerade in Pragelato passiert ist. Dass der Schorsch nach einem fulminanten 133,5 Meter weiten Flug als Erster ins Sprintrennen startet, entlockt Wursthorn ein langgezogenes “jaaaaaaah” . Ja, und dahinter? Tallus hat 17 Sekunden Rückstand, vermeldet der BZ-Mensch. “Ohhhh” , ächzt Wursthorn, “schade. Bis der an Georg dran ist, ist er blau. Dann muss der Schorsch sein Ding ganz allein machen.” Und Hettich macht sein Ding. Taktisch klug und beherzt komplettiert der Schonacher, der seit zwei Jahren in Freiburg lebt, seinen olympischen Medaillensatz. Ein Ding, auf das Wursthorn den Schonacher akribisch vorbereitet hat. Vor drei Jahrzehnten war der Breitnauer einer der besten Skispringer Deutschlands. Mit Latten, die heute als vorsintflutlich gelten, hat er sich damals von den Schanzen gestürzt. Unerschrocken, stetig auf der Suche nach dem perfekten Flug. Ein Suchender ist Wursthorn geblieben. Talente hat er aufgespürt wie kaum ein anderer im Schwarzwald, die Kombinierer Thorsten Schmitt und Georg Hettich hat er entdeckt. Als Hettich vor vier Jahren in Salt Lake City Silber mit dem Team gewann, galt das als Sensation. Albert Wursthorn redete damals, im Gespräch mit der BZ, von Entwicklungspotenzial. “Sie werden sehen, das ist noch keine Grenze. Der Schorsch kann ein ganz Großer werden.” Es war kein Wunsch, es war ein Versprechen. Wursthorn hat Wort gehalten. Weil er, unterstützt von Ralf Rombach, der die läuferischen Fähigkeiten von Georg dem Großen ausbaute, Hettich das Fliegen lehrte. Das ging nur, weil sich Rombach und Wursthorn ergänzen. Weil es keine Eifersüchteleien, sondern ein Miteinander gibt. Schließlich ist es schwer genug, Unvereinbares zu verquicken. Skispringen und Langlaufen passen so gut zusammen wie Singen und Schweigen. Weil Männer wie Georg Hettich aber auch ohne Worte von sich reden machen, sind die Kombinierer zu Recht die Könige des nordischen Skisports.

Die Keimzelle der Erfolgsgeschichte ist der von Hans-Ulrich Wiedmann geleitete Olympiastützpunkt Freiburg. Dort kann sich Georg Hettich geborgen fühlen, dort ist er, auch wenn er für immer ein Schonacher sein wird, zu Hause. Dort findet er Antworten auf Fragen, die seine Heimtrainer ahnen, ehe er sie gestellt hat. “Heimtrainer” , das ist ein Job in Atemlosigkeit. “Wenn der Georg zu Hause ist, sind der Ralf und ich für ihn da. Wenn es sein muss, rund um die Uhr” , sagt Wursthorn, der eng mit Bundestrainer Hermann Weinbuch zusammenarbeitet. “Wir verstehen uns blind. Mit dem Hermann gab es noch nie Diskussionen über das, was wir tun.”
“Mensch Albert, danke” : In drei Worten hat Georg Hettich in diesen Tagen ausgedrückt, was er unbedingt loswerden musste. Weil er weiß, dass er ohne Wursthorn und Rombach nie auf dem Olymp gelandet wäre. Wie viel Anteil die zwei an Gold, Silber und Bronze haben? “Ach” , sagen Rombach und Wursthorn unisono, “ach, das ist nicht so wichtig. Wichtig ist der Schorsch. Wir sind ganz bescheiden und gewinnen.”  So bescheiden wie Georg Hettich. Der könnte prahlen, sich brüsten. Und was tut er? Er denkt im Moment des dritten Triumphes innerhalb von zehn Tagen an jene, die ihm geholfen haben auf dem Weg zum Olymp. Kaum im Ziel, schnauft er nach Bronze seinen Dank in die Fernsehkameras, verbeugt sich vor Trainern, Betreuern und Wachsern. “Ohne die wären meine Erfolge nicht möglich gewesen.” Dank, der sich ohne Kalkül Bahn bricht und zeigt, wer dieser Georg Hettich ist. Ein Großer, in aller Bescheidenheit. Einer, der zum Vorbild taugt. Einer, der die Wandlung vom Schwarzwälder Bub zum Helden der Kombination schadlos überstehen wird. Weil er alles tun will, um nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren.
Alles von Johannes Bachmann vom 22.2.2006 auf www.bzol.de lesen


 

 

 

Drei neue Nachwuchsschanzen für 2,5 Millionen Euro in Hinterzarten

Für 2,5 Millionen Euro sind in nur 14 Monaten Bauzeit drei neue Nachwuchsschanzen entstanden: eine Kinderschanze (K15), eine Schülerschanze (K30) und eine Nachwuchsschanze (K70). Das „K“ steht für Kalkulationspunkt. Das ist die Weite, auf die eine Schanze ausgelegt ist. Ein Kind wäre nach dieser Berechnung auf der „K15“ 15 Meter in der Luft. Alle drei Bakken stehen neben der alten Adlerschanze (K95), deren Geschichte bis ins Jahr 1924 zurückreicht. „Künftig können hier Kinder neben Weltklasseathleten trainieren“, sagt Hermann Wehrle, der Hauptamtsleiter der Gemeinde Hinterzarten und neue Sportwart des DSV.

Schon vor zwölf Jahren legte Wehrle seine Pläne für das Zentrum vor. Das Land, die Gemeinde, der SC Hinterzarten und der Badische Sportbund signalisierten Unterstützung, doch erst vor zwei Jahren erklärte sich auch der Bund bereit, mit 620000 Euro zum Bau der K70 beizutragen. Das war das Startsignal. 26000 Kubikmeter Erde und Fels wurden bewegt, Maschinen bohrten sich in Schwarzwaldgneis, bis zu 36,5 Grad steile Hänge erschwerten die Arbeit. Freiwillige Helfer vom SC Hinterzarten verlegten 6000 neue Kunststoffmatten. Denn das ist der Reiz des Schanzenensembles: Kinder und Jugendliche können im Sommer auf bewässerten Matten landen und im Winter auf Schnee. Sobald die Temperatur unter vier Grad Minus fällt, lässt sich das ganze Zentrum künstlich beschneien. Die jungen Athleten können nach der Schule trainieren oder auch erst am späten Abend unter Flutlicht. Nordische Kombinierer können direkt am Zentrum auf eine beleuchtete Langlaufloipe gehen. Hochsensible Sensoren sollen vom nächsten Jahr an auch auf der K70 die Sprungtechnik am Schanzentisch messen. Die Freiburger Sport-Uni analysiert diese Daten. Die Anlage sei „eines der modernsten Zentren“ überhaupt, sagt der Hinterzartener Bürgermeister Hansjörg Eckert mit Stolz.

Gesucht werden jetzt noch mehr mutige Jungen und Mädchen. Eugen Winterhalder vom SC Hinterzarten formuliert es so: „Wir haben große Hoffnung, dass die Schwarzwälder Jungadler wieder Wind unter den Flügeln bekommen.“
Alles von Andreas Strepenick vom 16.7.2005 auf www.bzol.de


 

 

37000 Besucher begeistert beim Skisprung-Weltcup in Titisee-Neustadt

Martin Höllwarth und Sven Hannawald mit Petrus haben das Weltcupwochenende beherrscht. Der Österreicher als Gewinner beider Springen mit Sätzen auf 137 und 137,5 Meter. "Hanni" als umjubelter Vierter des Sonntags. Petrus als derjenige, der Athleten und Zuschauern ein Mal Kaiserwetter bescherte und es gestern so gnädig meinte, dass der Gipfel der Weitenjäger für 15 000 Anhänger am Samstag und 22 000 Fans gestern zu einem Fest wurde.

Der Triumph gehört 1000 ehrenamtlichen Helfern und ihrem Stab, die kein höheres Lob hätten erhalten können als das von den Athleten und von Walter Hofer: "Nahezu perfekt", urteilte der Renndirektor des internationalen Skiverbands FIS über die Organisation und den Zustand der Schanze mit einer "exzellenten" Spur, auch wenn es nach dem Regen in der Nacht am Sonntagmorgen kurz Herzklopfen gab. "Wir sind sehr, sehr zufrieden", sagte Hofer zwischen den Springen, die Veranstaltung wachse. ...
OK-Präsident Bürgermeister Martin Lindler und sein Vize, der Ski-Club Vorsitzende Egon Hirt, werden gerne gehört haben, was Hofer dann sagte. Die Abfolge der Weltcup-Springen, beginnend in Skandinavien, biete angesichts der Schneelage um diese Zeit in Mitteleuropa die gute Chance für Neustadt, sich als Ausrichter zur Institution zu machen. Ein Weltcup-Ort brauche drei Jahre, dann werde Geld verdient. "Es würde Sinn machen, Neustadt öfter zu haben", sagte Hofer, ohne freilich eine feste Zusage geben zu können; erst müsse eine Analyse vorliegen. 80 Prozent der Orte seien gesetzt, der Rest sei abhängig von Titelkämpfen.
Die Rettungsaktion für die Veranstaltung durch den Import von Schnee beurteilte er diplomatisch-anerkennend. ... "Die Athleten sind dankbar", schilderte der Sprecher des Deutschen Skiverbands, Markus Schick, die Stimmung im deutschen Team. Die Anlage, das Springerdorf und die sportlergerechte Ernährung seien perfekt, die Ehrenamtlichen kompetent, "das kommt gut an".
Peter Stellmach in BZ vom 16.12.2002, mehr

http://www.weltcupskispringen.de/index2.html


 

Adlerschanze wird ohne Schneeimport präpariert

Beschneit wurde die Adlerschanze, wo nach diesem Weltcup-Wochenende ein Alpencup-Wettbewerb stattfindet. Zudem dient die zum Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald zählende Anlage als Trainingsstätte. Unterstützt werden sie von den Skisprung-Landestrainern Karl Haßler und Hans Paul Herr, der Bundeswehr Fahl sowie dem früheren deutschen Meister im Skisprung, Ernst Wursthorn aus Breitnau. Tag und Nacht wurde an der Schanze gearbeitet. Im Auslauf geschah dies in erster Linie mit einem von Feldberg zur Verfügung gestellten Pistenbully. Für den Anlauf wurde Schnee von einem Depot im Auslauf auf einen Unimog gefräst und oberhalb des Bakkens abgekippt. Ein Frontlader hievte das Weiß in den Anlauf, wo eine Spurfräse für eine gleichmäßige Verteilung und eine exakte Spur sorgte. "Durchschnittlich haben wir rund 30 Zentimeter aufgetragen," erklärt Gert Hübner.

Aufgrund des Wärmeeinbruchs wurde vorerst auf die Präparierung einer Loipe verzichtet. Doch auch diese muss kommen, finden doch am Freitag, 27. Dezember 2002, die baden-württembergischen Langlauf-Sprintmeisterschaften im Skistadion statt. Insgesamt werden acht Titel vergeben. Bereits am 21./22. Dezember 2002 wird der beste Springer-Nachwuchs aus den Alpenländern erwartet. Am Start sein werden über 100 Athleten. aus Österreich, Slowenien, Italien, Schweiz, Frankreich und Deutschland. Am Samstag (17 Uhr, unter Flutlicht) und Sonntag (11 Uhr) werden zwei Spezialspringen ausgetragen.
Dieter Maurer, BZ vom 16.12.2002, ganzer Artikel
hier

  

 

Links

Titisee-Neustadt:
http://www.weltcupskispringen.de/index2.html

FIS-Homepage
http://www.fis-ski.com/

Die Schwarzwälder Springertournee feiert Jubiläum. Am 4. und 5. März 1995 findet dieses Skisprung-Ereignis im Schwarzwald zum 25. Mal statt. Die Springen von der Adlerschanze in Schönwald und von der großen Hochfirstschanze in Titisee-Neustadt sind aus dem internationalen Wettkampfkalender nicht mehr wegzudenken.
http://www.ski-club-schoenwald.de/tournee/tourn-25.htm

Schwarzwälder Springertournee 25./26.1.2002 in Schönwald
http://www.ski-club-schoenwald.de/tournee/zeitplan.htm

Frauenskispringerinnen aus Langenordnach
http://www.frauenskispringen.de/springerinnen/damen_langenordnach.php4
 

  

 

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