Pfarrgemeinde St. Barbara
in Freiburg-Littenweiler
 

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Blick nach Süden in Littenweiler zum Turm der St.Barbara-Kirche und Kybfelsen Allerheiligen 1.11.2008 mit Pfr. Kienzler auf dem Alten Littenweiler Friedhof Sternsinger in Freiburg-Littenweiler St.Barbara am 6.1.2010
Blick nach Süden in Littenweiler zum Turm der St.Barbara-Kirche und Kybfelsen Allerheiligen 1.11.2008 mit Pfr. Kienzler auf dem Alten Littenweiler Friedhof Alle Sternsinger in Freiburg-Littenweiler St.Barbara am 6.1.2010
 

Ausblick vom St.Barbara-Kirchturm

Blick vom Kirchturm St.Barbara am 29.10.2009 nach Nordwesten: PH, Kartaus, Roßkopf-Windräder
Blick vom Kirchturm St.Barbara am 29.10.2009 nach Nordwesten: PH, Kartaus, Roßkopf-Windräder Blick vom Kirchturm St.Barbara am 29.10.2009 nach Norden: Ebnet und Roßkopf Blick vom Kirchturm St.Barbara am 29.10.2009 nach Nordosten bis Stegen
 
Blick vom Kirchturm St.Barbara am 29.10.2009 über PH, Bahnhofsgelände zum Giersbergweg
Blick vom Kirchturm St.Barbara am 29.10.09 nach Osten zum  Hörchersberg
 
Blick vom Kirchturm St.Barbara am 29.10.09 nach Westen zur Reinhold-Schneider-Schule Blick vom Kirchturm St.Barbara am 29.10.2009 über PH, Bahnhofsgelände zum Giersbergweg
Kirchturm St.Barbara am 11.4.2011: Blick nach Nordwesten zu Giersbergweg und Rosskopf Kirchturm St.Barbara am 11.4.2011: Blick nach Norden zu Auferstehungskirche bis Ebnet Kirchturm St.Barbara am 11.4.2011: Blick nach Nordosten übers Pfarrhaus
 
Kirchturm St.Barbara am 11.4.2011: Blick nach Süden zu Eichberg und Kybfelsen
 
Kirchturm St.Barbara am 11.4.2011: Blick nach Westen zur Reinholf-Schneider-Schule Kirchturm St.Barbara am 11.4.2011: Blick nach Westen zu PH bis Freiburg Altstadt
 




Prozession und Hock zu Fronleichnam

Hock nach der Fronleichnamsprozession am 6.6.2010 vor der St.Barbarakirche
Hock nach der Fronleichnamsprozession am 6.6.2010 vor der St.Barbarakirche





  
Ministrantenband "Wake Up" am 6.6.2010
 





  
Pfarrer Kienzler mit den ehemaligen Pfarrgemeinderatsmigliedern und der neuen Kindergartenleiterin Frau Klaus (links) am 6.6.2010: Pfarrer Kienzler, Frau Gerda Beck, Frau Anne Paatsch, Vors. PGR Frau Katja Hauser, Stellvertreterin Heinrich Heitzler, Richard Funck, Elisabeth Götz, Steffen Holzhauer
Hyperbolischer Paraboloid am Altar zu Fronleichnam 6.6.2010 Hyperbolischer Paraboloid der Pfadfider Littenweiler am 6.6.2010
 
Hyperbolischer Paraboloid am Altar zu Fronleichnam 6.6.2010 Hyperbolischer Paraboloid der Pfadfider Littenweiler am 6.6.2010  

Wie seit Jahren führte die Prozession zu Fronleichnam auch am 6.6.2010 über die "ökumenische Station" an der Auferstehungskirche. Am Leonhard-Grimm-Platz hatten die Pfadfinder Littenweiler ihren Hyperbolischen Paraboloiden aufgestellt: 10 m lang, 3 m breit und 4 m hoch. Vier Baumstämme a 7 m Länge  mit 94 Haken versehen, über die dann 270 m Schnur in ca 2 stündiger Arbeit eingefädelt wurde. Im Anschluß an die Prozession gabs einen Hock vor der St.Barbarakirche. Dabei verabschiedete Pfarrer Kienzler die scheidenden Mitglieder des Pfarrgemeinderates (Bild von links): ...
Dann wurde .... als neue Leiterin des St-Barbara-Kindergartens vorgestellt.
uhheizler at t-online.de
6.6.2010

Freunde von der Straße bei St.Barbara und Auferstehung

Die evangelische Auferstehungsgemeinde und die katholische Pfarrgemeinde St. Barbara werden am Sonntag, 25. April, bedürftige Freiburger Bürgerinnen und Bürger als ihre Gäste willkommen heißen. Diese Veranstaltung findet ein Mal jährlich im Freiburger Osten statt, dieses Jahr im Gemeindeheim St. Barbara, Ebneter Weg. Wir erwarten etwa 150 Gäste zu einem Mittagessen, zu Kaffee und Kuchen und einem kleinen Programm. Um dieser Zahl gerecht werden zu können, benötigen wir vielfältige Unterstützung. Unsere Gäste freuen sich auf persönliche Begegnung mit Gespräch und geselligen Spielen und schätzen die Bewirtung. Dazu brauchen wir Geldspenden für das Mittagessen und die Getränke, Kuchenspenden für die Kaffeetafel sowie Hilfe bei der Vorbereitung, Durchführung und beim Aufräumen; Geldspenden überweisen Sie bitte unter dem Stichwort “Freunde von der Straße” an unsern Diakonie- und Förderverein, Konto-Nr.2004712, Sparkasse Freiburg (BLZ 68050101). Wenn Sie mithelfen wollen, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro der katholischen Kirchengemeinde, Tel.: 6 73 77. Die Veranstalter bedanken sich herzlich für jede Art von Unterstützung. Helfer und Spenden willkommen
Für das Vorbereitungsteam, Andrea und Norbert Beyer
, 30.3.2010, Littenweiler Dorfblatt

 


Pfarrgemeinderatswahlen: Ich werde nicht mehr kandidieren

Zum Bericht "Ende der Kirchturmpolitik" (BZ vom 21. Januar) über die Situation im Vorfeld der Pfarrgemeinderatswahlen in den vier Gemeinden der katholischen Seelsorgeeinheit Freiburg-Ost.
Die schwierige Suche nach Kandidaten für die Pfarrgemeinderatswahl in der Seelsorgeeinheit Freiburg-Ost, speziell in der Gemeinde St. Barbara, hat zum einen sicher damit zu tun, dass es heutzutage allgemein nicht einfach ist, Menschen für das Ehrenamt zu begeistern. Meiner Ansicht nach ist dies aber nicht der einzige Grund dafür, dass es erst drei Kandidaten gibt. Der vor fünf Jahren gewählte Pfarrgemeinderat setzte sich vornehmlich aus neu gewählten Mitgliedern der Gemeinde zusammen, die mit großem Elan und Engagement und mit vielen guten Ideen die Gemeinde vorwärts bringen wollten.

Haben sie es wohl geschafft, die vorgefundenen Strukturen aufzubrechen? Konnten sie die "alten Hasen" mitreißen? Waren sie zufrieden mit der Streitkultur und dem Umgang mit Konflikten, der nicht zuließ, dass zum Beispiel die kirchlichen Gemeindeberater miteinbezogen werden durften? War die Zusammenarbeit mit den Hauptamtlichen so, dass das Engagement Spaß gemacht hat? Was ist wohl passiert? Dies bleibt der Fantasie des werten Lesers überlassen. Meiner Fantasie jedoch nicht, ich war live dabei und werde deshalb nicht mehr kandidieren.

BZ-Leserbrief von Michael Neumann, Littenweiler, vom 23.1.2010

Edwin Yunga aus Ecuador begleitet die Sternsinger

Dieses Jahr haben die Sternsinger großes Jubiläum: Seit 50 Jahren sammeln verkleidete Kinder in Deutschland jetzt schon Geld für Kinder in ärmeren Ländern. In Freiburg sind in diesen Tagen mehr als 300 Kinder in 70 Gruppen unterwegs. Die Spenden gehen dieses Jahr nicht wie sonst an ein bestimmtes Land, sondern getreu dem Motto "Eine Welt" an ganz verschiedene Projekte. Edwin Yunga aus Ecuador will mit den Sternsingern von St. Barbara in Littenweiler bis zum Dreikönigstag unter anderem für ein Straßenkinderheim in seiner Heimatstadt Cuenca sammeln.

Valentin Acker bekommt gerade das Gesicht geschminkt. Der Elfjährige wird heute der Melchior sein. Zusammen mit Marie Peschers (10) und Teresa Warmbrunn (12) wird er bis 6. Januar durch Littenweiler ziehen. Alle drei sind auch Ministranten in St. Barbara. Damit sie nicht allein mit der Geldkassette für die Spenden im Stadtteil unterwegs sein müssen, ist der 19-jährige Sebastian Neumann als Betreuer dabei. "Es ist kalt in Deutschland" , fröstelt Edwin Yunga auf dem Weg zum ersten Haus der Route. Trotzdem schwingt er begeistert das Weihrauchfass — und das sogar ohne Handschuhe. Seit Mai ist der 23-jährige über ein Freiwilligenprogramm auf Austausch in Deutschland und immer noch fleißig am Deutschlernen. Und im Moment noch dazu am Spendensammeln. "In Ecuador würde niemand an der Haustür Geld geben" , staunt er. Die Gemeinde St. Barbara will beantragen, dass Geld aus dem Spendentopf der Sternsinger in das Straßenkinderhaus in Cuenca fließt. Und nicht nur Geld geben die Leute: Gleich eine ganze Schubkarre hat die Gruppe dabei — für Süßigkeiten. "Das ist auch ein Grund mitzumachen" , grinst die 12-jährige Teresa. "Aber es ist doch auch schön, dass wir anderen Kindern helfen können" , ergänzt "Melchior" Valentin. Noch eine kurze "Generalprobe" : Das Lied "Gloria, öffnet die Türen" sitzt perfekt, ebenso das Sprüchlein, das die Leute zum Spenden bitten soll. Und schon geht’s ans erste Haus. Die 10-jährige Marie ist ganz aufgeregt. Sie ist zum ersten Mal dabei — aber schon ganz abgebrüht: "Wenn einer die Tür zuknallt, sagen wir uns einfach ,da rein, da raus’" , sagt sie und deutet auf ihre Ohren. Erst beim zweiten Haus haben die Sternsinger Glück. Ehepaar Hummel freut sich über den Besuch. "Die Kinder engagieren sich in ihrer Freizeit für tolle Projekte, da helfen wir gerne" , sagt Christoph Hummel. Die Süßigkeitenschubkarre bleibt einige Zeit ziemlich leer. Viele Leute haben die Tür nicht aufgemacht, sind am frühen Nachmittag vielleicht noch beim Arbeiten. "Manche haben die Tür auch schon zugeschlagen" , erinnert sich Teresa. Andere scheinen sich schon das ganze Jahr auf den Besuch der drei Könige zu freuen. "Manche bitten uns sogar in ihr Wohn- oder in ihr Schlafzimmer, damit es dort nach Weihrauch riecht" , erzählt Valentin. In flottem Tempo zieht die Gruppe weiter zum nächsten Haus. Bis in den Abend werden die fünf noch singen und 20*C+M+B*08 an Haustürrahmen schreiben. "Bis dahin ist auch die Süßigkeitenschubkarre voll" , ist der elfjährige Valentin überzeugt.
Verena Schwald, 5.1.2007, BZ

 

 

Oktober 1907 - 1957 - 1977 - drei Marksteine in der Geschichte der Kirchengemeinde

Der Monat Oktober hat es in sich für die Kirchengemeinde St. Barbara. Gleich drei Jubiläen können gefeiert werden: Vor 100 Jahren, am 24. Oktober 1907, wurde St. Barbara zur eigenen Kirchengemeinde in den politischen Grenzen von Littenweiler ernannt. Vor 50 Jahren, am 13. Oktober 1957, ist die neu errichtete Pfarrkirche St. Barbara eingeweiht worden. Und vor 30 Jahren, am 1. Oktober 1977, konnte das Gemeindeheim seiner Bestimmung übergeben werden.

Obwohl sich die Geschichte von St. Barbara über 500 Jahre zurückverfolgen lässt, war Littenweiler über Jahrhunderte hinweg eine Filiale von Kappel. Bereits um die Jahrhundertwende 1900 hatte Littenweiler mit damals 656 Einwohnern das kleine Dorf Kappel zumindest zahlenmäßig überrundet; dennoch mussten die hiesigen Katholiken noch einige Jahre auf ihre Eigenständigkeit warten und weiterhin bei Wind und Wetter zur Sonntagsmesse nach Kappel gehen.

Seit 1907 eigenständige Kirchengemeinde
1907 schließlich wurde St. Barbara zur eigenen Kirchengemeinde ernannt. Den ersten eigenen Pfarrkuraten erhielt die Gemeinde im Jahre 1915 mit dem allseits geschätzten, tatkräftigen Pfarrkuraten Albert Bickel. Der Weg zur eigenständigen Pfarrei sollte jedoch nochmals 37 Jahre dauern. Im Jahre 1944 endlich konnte St. Barbara die Ernennung zur eigenständigen Stadtpfarrei feiern. Am 13. Oktober 1957 wurde die Pfarrkirche St. Barbara von Weihbischof Schäufele geweiht. Ein weiteres ganz großes Ereignis war am 13. Oktober 1957, als die neue Pfarrkirche St. Barbara von Weihbischof Dr. Hermann Schäufele geweiht wurde. Pfarrer Leonhard Grimm war es, der sich über viele Jahre hinweg für den Kirchenneubau eingesetzt und mit Spendenaktionen zur Finanzierung dieses Vorhabens geworben hatte. Die neue Kirche wurde nach der Planung des Oberbaurats Anton Ohnmacht vom Erzbischöflichen Bauaumt erbaut. Mit der Ausgestaltung, für die Pfarrer Grimm die geistlichen Vorgaben entwarf, wurden namhafte Künstler aus der Umgebung beauftragt. Endlich hatten die Littenweilermer Katholiken genügend Platz in ihrer Kirche. Die Möglichkeit zu größeren Feiern und Veranstaltungen wurde in den folgenden Jahren intensiv genutzt. In St. Barbara fanden mehrere Primizen und, was ganz ungewöhnlich war, sogar eine Priesterweihe statt. 1959 wurden drei Missions-Patres vom Orden der Weißen Väter, darunter Pater Peter Müller Ruby aus Littenweiler, zu Priestern geweiht. Auch namhafte Gäste, wie beispielsweise 1996 Bischof Stehle aus Ecuador, feierten hier mit der Gemeinde heilige Messen.

Fünf Pfarrer in den letzten fünfzig Jahren
In der heutigen St.-Barbara-Kirche wirkten bisher insgesamt fünf Priester: Der erste war Leonhard Grimm, von 1932 bis zu seinem Tod 1960 zuerst Pfarrkurat, dann Pfarrer von Littenweiler. Ihm folgte Pfarrer Johann Georg Jost, der 1961 nach nur einem Jahr im fünfzigsten Lebensjahr bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Mehr als 20 Jahre, von 1961 bis 1982, versah Kurt Habich seinen Dienst als Pfarrer von Littenweiler. Von 1982 bis 2001 war Pfarrer Ernst Wichert in St. Barbara im Einsatz. Unterstützt wurde die Arbeit der amtierenden Pfarrer von Priestern, die temporär im Freiburger Osten lebten, unter ihnen die Universitätsprofessoren Dr. Alfons Deissler und Dr. Lothar Ruppert. 2003 wurde die Seelsorgeeinheit Freiburg-Ost errichtet, der nun Pfarrer Johannes Kienzler vorsteht.

1989 wurde die Pfarrkirche renoviert
1989 wurde unter Pfarrer Ernst Wichert eine große Renovierung der Pfarrkirche durchgeführt. Hierbei wurde unter anderem der Altarraum dem II. Vatikanischen Konzil entsprechend umgestaltet. Die Künstlerin Julia Dorwarth gestaltete Tabernakelträger, Ambo und den Altar, der 1990 durch Weihbischof Dr. Paul Wehrle geweiht wurde. Später folgten die Einrichtung der neuen Marienkapelle sowie die Renovierung der St.-Barbara-Kapelle.

Vielfälige Aktvitäten im neuen Gemeindeheim
Ein für das Gemeindeleben sehr wichtiges Vorhaben war der Bau des Gemeindeheims. Zu früheren Zeiten fanden die Veranstaltungen der Kirchengemeinde im ehemaligen Gasthaus Hirschen, dem späteren Kindergarten St. Barbara, und nach dem Kirchenneubau in der alten Kirche (heutiger Bürgersaal) statt. Es war ein großer Tag für die Gemeinde, als 1977 die Einweihung des von Architekt Heinrich Linnenschmidt geplanten Gemeindeheims stattfand. Endlich hatte man genügend Platz für ein vielfältiges Gemeindeleben. Sogar als Notkirche wurde das Gemeindeheim später während der Kirchenrenovation genutzt. Seit 1996 bringt ein Aufzug, der nach einer großen Spendenaktion eingebaut wurde, ältere und behinderte Menschen problemlos in die Veranstaltungsräume im ersten Obergeschoss und ermöglicht auch ihnen die Teilnahme am Gemeindeleben. Keine Frage, auch bei den bevorstehenden Jubiläen werden Pfarrkirche und Gemeindeheim Zentrum der Feierlichkeiten sein. Einmal mehr wird sich St. Barbara als lebendige, aktive Gemeinde präsentieren, in der man die in den letzten 50 Jahren geschaffenen Einrichtungen zu schätzen und zu nutzen weiß.
Anita Hohler, 5.10.2007,
Littenweiler Dorfblatt

 

BZ-Ferienaktion in der der Kirche St. Barbara

Im Regen mussten die rund 60 BZ-Leserinnen und -Leser nur zu Beginn stehen bei der gestrigen Besichtigung der katholischen Kirche St. Barbara in Littenweiler. Vor dem Gotteshaus startete die Führung: "Wie hoch, schätzen Sie, ist der Turm?", fragte Pfarrer Johannes Kienzler: 32 Meter ohne und 36 Meter mit Kreuz. Das vier Meter hohe Kreuz weckte Staunen — sieht es doch von unten gar nicht so groß aus.

"Auf den vier Eingangstüren steht das Leitmotto der Gemeinde" , erzählte Mesner Richard Funk: "Glaubensstark — Christus innig — bis in den Tod — wie Barbara" . Auf der mit "glaubensstark" geprägten Tür ist ein Turm abgebildet. Der erinnert an die Heilige Barbara. Einer Legende zufolge wurde sie nämlich von ihrem Vater in einem Turm eingesperrt — entweder um die heranwachsende Jungfrau den Blicken der Männer zu entziehen oder um ihren Kontakt zu den Christen zu unterbinden. In ihrem Gefängnis bekannte sie sich dennoch zum Christentum — gegen den Willen ihres Vaters. Er enthauptete deshalb seine Tochter Barbara mit einem Schwert, das auf der Eingangstür "bis in den Tod" dargestellt ist. Barbara, die im Libanon oder in der Türkei "gelebt hat, wenn sie gelebt hat" (Richard Funk), ist die Patronin unter anderem des Bergbaus, der Maurer und der Feuerwehr. Nach ihr ist das Gotteshaus in Littenweiler deshalb benannt, weil die Gläubigen einst zur Kirchengemeinde Kappel gehörten. Im Bergwerk auf dem Boden des Orts Kappel wurde viele Jahre lang Silber aus dem Schauinsland abgebaut. "Im Oktober 1957 weihte Weihbischof Hermann Schäufele die Kirche St. Barbara" , so Johannes Kienzler, die das alte Gotteshaus ersetzte, das nur wenige Meter entfernt stand. In dessen Mauern befindet sich heute der Bürgersaal. "Die Seitenkapelle ist extra für den alten Hochaltar gebaut worden" , erläuterte Richard Funk im Inneren der Kirche. Eventuell stamme der Altar — auf dem die heilige Barbara und ihr mordlüsterner Vater zu sehen sind — auch aus der ganz alten Kapelle, die im 15. Jahrhundert errichtet wurde, damit die Littenweilemer nicht zum Gottesdienst bis nach Kappel gehen mussten. "Paare, die schon lange verheiratet sind, erneuern in der Seitenkapelle ihre Eheversprechen an diesem Altar, vor dem sie in der alten Kirche vor fünfzig oder mehr Jahren getraut wurden" , erzählte der Mesner den Leserinnen und Lesern, die erstaunt waren ob des Aufwands, der für den Hochaltar betrieben wurde.

Große Mosaikbilder zieren den Altarraum, deren Steine, Glas und Gold aus Ravenna kommen. Dort lernten auch die Freiburgerinnen G. P. und Angelika Leonhard ihr Handwerk und gestalteten die Mosaike in der Kirche mit. Sie zeigen unter anderem Jesus, der seine Mutter Maria krönt, die heilige Barbara mit einem Turm in der Hand sowie zwei weitere Patrone der Kirche: den heiligen Nikolaus und Bruder Konrad von Parzham, der 41 Jahre lang als Pförtner des Kapuzinerklosters in Altötting sich um die Anliegen der Menschen kümmerte, die an seine Pforte klopften. Sechs große Fenster im Kirchenschiff und eines im Altarraum — vom Kunstmaler Seeger gestaltet — lassen Licht ins Kircheninnere fallen. Sie bilden je ein Thema ab, beispielsweise die Passion, die sieben Sakramente oder die Dreifaltigkeit Gottes. Die große Rosette über den Eingangstüren sei wegen der Orgel leider nicht mehr vom Kircheninneren aus zu sehen, bedauerte Richard Funk. Oben auf der Empore steht seit September 1962 die Kleis-Orgel, deren Kasten mit 2860 Pfeifen das Radfenster verdeckt. "Das war eine schwere Entscheidung" , erzählte Organist Ekkehard Geiger den BZ-Lesern: Entweder die Orgel in dieser Größe oder freier Blick auf die Rosette. Einige Orgelpfeifen wurden übrigens aus Holz angefertigt, um die Kosten auf unter 100 000 Mark zu drücken. Mehr Geld war damals nicht da. "Hören Sie das noch?" , fragte Geiger. Nein, sagten die einen, ja, die anderen. Ekkehard Geiger hatte den höchsten Ton gespielt, einen kaum hörbaren. "Warum gibt es ihn dann?" , wollte ein Leser wissen. "Ein guter Hörer hört ihn schon" , antwortete Ekkehard Geiger. Der nicht nur erklärte, wie die Orgel funktioniert, sondern sie auch zum Klingen brachte — und dabei alle Register zog.
Marcus Surges, 10.8.2007, BZ

 

Ostern, Konfirmation und Kommunion vor 100 Jahren in Littenweiler

Kommunion in Littenweiler vor ca 100 Jahren Kommunion in Littenweiler vor ca 100 Jahren - Foto: Archiv Frey/Anita Hohler

Alle Jahre wieder freuen sich Kinder und Jugendliche in der Osterzeit auf einen ganz wichtigen Tag in ihrem Leben. In diesem Jahr, am 15. April, werden 27 Kinder, 15 Jungen und 12 Mädchen, ihre erste Kommunion in St. Barbara empfangen. Eine Woche  zuvor, im Rahmen der Osternachtsfeier, erhalten sie die Gewänder, die sie an ihrem großen Tag tragen werden.
In der Auferstehungsgemeinde werden am Sonntag, 13. Mai, 24 Jugendliche ,15 Mädels und neuen Jungen, ihre Konfirmation feiern.
Auf unserem Bild sehen sie Littenweilermer Kommunionkinder vor rund 100 Jahren. Es sind Rosa Krieger (links im Bild) und die Geschwister Pius und Pauline Kunz, die Mutter von Emil Frey, der mit seiner Familie auch heute noch im elterlichen Anwesen in der Kappler Straße wohnt. Sie trugen damals die für Littenweiler typische Schwarzwälder Tracht und feierten ihr großes Fest in der der katholischen Kirche St. Peter und Paul in Kappel. Jahrhunderte hatte Littenweiler keine eigene Kirche, die Gläubigen besuchten die Gottesdienste in Kappel. Erst 1914 wurde die kleine Kapelle ( heute noch zu erkennen am vorderen Bau des jetzigen Bürgersaals) zur Dorfkirche erweitert. 1914, ein Jahr nach der Eingemeindung zu Freiburg, wurde Littenweiler zur Pfarrkuratie ernannt. Erst 1945 wurde aus St. Barbara eine selbständige und unabhängige Gemeinde.

Anita Hohler, 4.4.2007, Littenweiler Dorfblatt

 

Weihnachtskrippe

Krippe an Weihnachten 2006 in St.Barbara
Krippe an Weihnachten 2006 in St.Barbara Krippe an Weihnachten 2006 in St.Barbara  
Krippe an Weihnachten 2009 in St.Barbara    
Dürerkrippe an Weihnachten 2009 in St.Barbara    

Die Dürerkrippe steht links vom Altarraum der St.Barbarakirche. Die Figuren stammen von 1933 aus der alten Dorfkirche. Die Krippenlandschaft wurde von Alfred Dietmann gestaltet.

Die Kastenkrippe am Eingangsvorraum wird jeweils zu Weihnachten geöffnet. Sie wurde gefertigt 1965 von Josef Hien aus Ottobrunn. Die ca 15 cm großen Figuren tragen Schwarzwälder Tracht.

 

 

Sternsinger Januar 2006

Sternsinger St.Barbara Freiburg-Littenweiler am 4.1.2005 Sternsinger St.Barbara Littenweiler am 4.1.2005

Dreikönigsternsinger - Weltweit größte Hilfsaktion von Kindern für Kinder >EineWelt4 (3.1.2006)

 


Priester Hubert Gremmelspacher verstarb im Alter von 66 Jahren

Am vergangenen Sonntag verstarb im Alter von 66 Jahren der Priester und Oberstudienrat Hubert Gremmelspacher. Sein Leben war mit dem Stadtteil Littenweiler und insbesondere mit der katholischen Gemeinde St. Barbara eng verbunden: Am 17. Juni 1939 wurde er in Littenweiler geboren als Sohn des Drechslermeisters Emil Gremmelspacher und seiner aus Kappel stammenden Ehefrau Frieda Gremmelspacher, geborene Stippig. Er wuchs als Halbwaise auf - sein Vater war aus dem Zweiten Weltkrieg nicht zurückgekehrt.

Nach Abschluss einer Lehre als Kaufmannsgehilfe im Treuhandwesen schloss er im Alter von 22 Jahren die Wirtschaftsoberschule mit dem Abitur ab. Es folgte von 1963 bis 1967 das Studium der katholischen Theologie und Philosophie in Freiburg und München. Am 19. Mai 1968 wurde Hubert Gremmelspacher von Erzbischof Hermann Schäufele zum Priester geweiht. Eine Woche später fand in der St.-Barbara-Kirche seine Primiz (die erste Messe, der er als Priester vorstand) statt. „ Ein Beispiel habe ich euch gegeben, damit auch ihr tut, wie ich euch getan habe“ , lautete sein Primizspruch. Eisenbach, Vöhrenbach, Neustadt im Schwarzwald, Kenzingen, Münstertal und Pforzheim waren die Stationen, an denen er vertretungsweise als Priester und als Vikar arbeitete.
Einschneidend war 1974 seine Berufung als Religionslehrer an das Pforzheimer Hebel-Gymnasium. Sein Wunschberuf war dies anfangs nicht, später jedoch war Gremmelspacher gerne und bis zu seiner Pensionierung Lehrer, wurde Oberstudienrat im Beamtenverhältnis. Nebenher blieb er immer aushilfsweise als Priester tätig, und trotz vielfältiger Mitarbeit in und um Pforzheim kehrte er auch immer wieder in seine Heimatstadt zurück. Besonders als Pfarrer Ernst Wichert schwer erkrankte, half er in der Pfarrei St. Barbara aus. 1981 bezog er mit seiner Mutter, die er aufopferungsvoll pflegte, ein Haus in Littenweiler, 1984 ließ er sich ans Martin-Schongauer-Gymnasium in Breisach versetzen. Dort unterrichtete er von 1984 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2003. Als die Pfarreien in Littenweiler, Kappel, Ebnet und Waldsee zur Seelsorgeeinheit Ost zusammengelegt wurden, stand er Pfarrer Johannes Kienzler immer wieder zur Seite.
Sein Wunsch, die priesterliche Tätigkeit nach der Pensionierung im August 2003 zu intensivieren, ging nur für kurze Zeit in Erfüllung: Anfang 2005 erhielt er die Diagnose: Gehirntumor. Bald danach musste er ins Pflegeheim St. Antonius- Stahlbad umziehen. Nach schwerem Leiden verstarb er still am 4. Dezember, dem Fest der heiligen Barbara, die er seit seiner Kindheit verehrte.

DER DREISAMTÄLER , 8.12.2005

 

Chor Jewschan aus Lemberg/Luiv in St. Barbara

Am Sonntag, 5.6.2005, wurde in der Kirche St. Barbara in Freiburg-Littenweiler von 11-13.20 Uhr die
Eucharistiefeier im byzantinischen Ritus gefeiert. Dabei sang der Kammerchor Jewschan aus Lemberg/Luiv unter der Dirigentin Marijana Scheketa. Es war ein Genuss, diesem Chor zuzuhören - alleine wie auch im Wechselgesang mit den beiden ukrainischen griechisch-katholischen Priestern. So schön, beeindruckend und auch perfekt wurde in dieser Kirche wohl noch nie gesungen.

Der Chor Jewschan in St. Barbara Littenweiler Priester und Diakon (links)
 
Nach der hl. Messe
  
Die Dirigentin Marijana Scheketa (links) mit Sängerinnen von Jewschan aus Lemberg  
Die Dirigentin Marijana Scheketa (links) mit Sängerinnen von Jewschan aus Lemberg Kontakt: smotiuk@mail.luiv.ua (links)  

Am Montag, 6. Juni 2005, geben der galizische Kammerchor "Jewschan" von der Universität Lemberg/Lviv, Ukraine und der Männergesangverein "Schwarzwald" Oberried um 20 Uhr ein Konzert in der für ihre hervorragende Akustik bekannten Klosterkirche "Mariä Krönung". "Jewschan" verfügt mit Gastspielen in ganz Europa, den USA, Kanada und Weißrussland über eine reiche Konzerterfahrung, wurde mehrfach auf internationalen Wettbewerben für seine hohe Gesangskultur ausgezeichnet und sang in den Jahren 1996 und 2001 bei der Heiligen Liturgie im Vatikan und in Lemberg, die von Papst Johannes Paul II zelebriert wurden. Diesen außergewöhnlichen Chor zu hören, wird sicher für alle Konzertbesucher ein großartiges musikalisches Erlebnis. Infos Telefon 07661/4455 oder 1.vors@mgv-oberried.de.

Am Sonntag, 5.6.2005 abends um 19 Uhr in St. Peter und Paul, Bozener Str. (St. Georgen): Kammerchor "Yewschan" (Lemberg). Geistliches und Weltliches aus dem ukrainischen Kulturkreis.

St. Josafat - ukrainische griechisch-katholische Gemeinde in Freiburg >Kirchen
Jewschan aus Lemberg und MGV Schwarzwald aus Oberried >Oberried3 (11.6.2005) Yewschan-Kammerchor in Bellingen und Ottmarsheim - himmlische Liturgie >Markgr2 (17.6.2005)

 

Pfarrer Kienzler's Traum: 25 000 zum Gottesdienst im Stadion

Den Großteil seines Lebens hat Johannes Kienzler in Freiburg verbracht. Aufgewachsen ist er in Herdern, seit zweieinhalb Jahren lebt der heute 36-Jährige im Freiburger Osten: Im September 2001 wurde er Pfarrer der Seelsorgeeinheit Freiburg-Ost und ist seitdem für die Gemeinden St. Barbara, Hl. Dreifaltigkeit, St. Hilarius und St. Peter und Paul zuständig.

Pfarrer zu sein macht Spaß, weil...
... es wunderschön ist, den Glauben an Jesus Christus in unsere Zeit hinein zu verkünden, mit anderen Menschen Glauben zu teilen, zu feiern und ihnen als Glaubensdeuter beizustehen in all den Facetten, die das Leben zwischen Geburt und Tod bereithält.

Der Beruf kann auch manchmal ganz schön stressig sein, denn...
Allen Leuten Recht getan ist eine Kunst die niemand kann. In der Seelsorgeeinheit Freiburg-Ost bin ich ja für vier Gemeinden der Pfarrer mit all den verschiedenen Aufgaben auch über die Seelsorge hinaus, da bleibt nicht mehr viel Zeit für Hobbys und so.

Was war die lustigste Begebenheit, die sie bei der Arbeit erlebt haben?
Mehrfach, wenn Menschen überrascht sind, wenn ich ihnen als Herr Pfarrer vorgestellt werde und dann der Nachsatz kommt: Sie sind ja völlig normal.

Wie entspannen Sie sich von Ihrem Job?
Bei SC-Heimspielen.

Was ist Ihr Lieblingsplatz in Freiburg?
Der Münsterplatz.

Wo in Freiburg gehen Sie gerne etwas essen oder trinken?
Als Irland-Fan gehe ich - zwar leider nur ganz selten - gerne in die irischen Pubs.

Was bringt Sie zur Verzweiflung?
Selbstgerechtes Gehabe.

Worüber können Sie herzhaft lachen?
Geistreichen, schwarzen Humor.

Wovor haben Sie Angst?
Dass mir der Himmel auf den Kopf fällt (lacht).

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Wie gesagt: SC-Heimspiele, und wenn ich Zeit habe, gehe ich auch gerne ins Kino.

Was für Musik hören Sie gerne?
Vor allem irische Interpreten: U 2, Enya, Loreena McKennit.

Welches Buch haben Sie als bislang letztes gelesen?
"Vor dem Frost" von Hennig Mankell, ausgeliehen in unserer sehr guten Pfarrbücherei

Ihr Lieblingsschriftsteller?
Oscar Wilde.

Wann waren Sie das letzte Mal im Kino? In welchem Film?
Vor einigen Wochen in "Unterwegs nach Cold Mountain".

Ihr Lieblingsschauspieler?
Sean Connery.

Haben Sie ein Vorbild?
Adolph Kolping, weil er es verstand, in schwierigen Zeiten Glaube und Leben wieder zu verbinden und dies ganz praktisch anpackte.

Wann waren Sie das letzte Mal in der Kirche?
Vorhin!

Was fehlt Ihnen zum vollkommenen Glück?
Dass der SC Deutscher Meister wird.

Womit kann man Sie ärgern?
Wenn Menschen vorne herum nicht so reden, wie sie es hinten herum tun.

Ihr Lieblingsessen?
Alles, was mit Nudeln zu tun hat.

Welcher Politiker flößt Ihnen Vertrauen ein?
Lothar Späth.

Wo würden Sie gerne leben?
Ich bin hier ganz zufrieden.

Ihre Lieblingsfächer in der Schule?
Mathe, Physik und Geschichte.

Welche Schlagzeile würden Sie gerne einmal lesen?
"Zählsonntag: 25 000 Gottesdienstbesucher im SC-Stadion".

Angenommen, Sie gewinnen bei Günther Jauch eine Million: Was würden Sie damit machen?
Den Ebneter Kindergarten sanieren.

Bitte vervollständigen Sie: Wenn ich Oberbürgermeister von Freiburg wäre...
... würde ich ebenfalls den Ebneter Kindergarten sanieren, die Freien Träger mehr unterstützen und außerdem den Bürgervereinen und Ortschaftsräten mehr Entscheidungskompetenzen geben.

ckb in der BZ vom 6.5.2004

  

 

Fronleichnam Littenweiler Juni 2003

Station I: Gottesdienst vor dem Stahlbad
 
Sonnenbergstrasse
 
Die Prozession in der Lindenmattenstrasse bei der PH
 
... sogar der liebe Gott muss warten: der Höllentäler hat Vorfahrt
 
Station II: Kurz vor Eintreffen der Prozession stösst der Wind das Kreuz vor der Auferstehungskirche um
  
Erstmalig macht die Fronleichnamsprozession bei der  ev. Auferstehungskirche Station
 
Der kath. Pfarrer Johannes Kienzler und der ev. Pfarrer Rudolf Atsma (rechts)
 
Die Prozession in der Kappler Strasse zum Ebneter Weg

 
Station III vor der St.Barbara-Kirche

 
Der junge Musikverein mit Florian Gutmann machte großartige Musik
 
Der schöne Blumenteppich ...


 
... der St.Georgs-Padfinder an Station III

 
 
Station I beim Stahlbad: Blumenteppich des Kindergartens Station I:
Blumenteppich von ..?..
 
 

Bei strahlendem Sommerwetter fand am 19.6.2003 die Fonleichnamsprozession der Gemeinde St.Barbara in Littenweiler statt:

  • Station I: Gottesdienst im Hof des Stahlbades (Altenheim St. Antonius)
  • Aufstellung der Prozession in der Badstrasse: Kreuz und Fahnen, Kinder und Erstkommunikanten, Ministranten, Allerheiligstes, Chor und Gemeinde.
  • Prozession über die Sonnenbergstrasse, Lindenmattenstrasse, Ekkebertstrasse zur ev. Auferstehungskirche an der Kappler Strasse
  • Station II: Erstmalig machte die kath. Gemeinde St. Barbara auf ihrer Prozession bei der ev. Gemeinde von Littenweiler Station. Deren Pfarrer Rudolf Atsma "Die Unterschiedlichkeit der beiden Konfessionen nicht als Trennendes, sondern als Bereicherung begreifen." Hier wurde sogar Applaus geklatscht.
    Pfarrer Johannes Kienzler dankte für die Gastfreundschaft der ev. Gemeinde.
  • Prozession über die Kappler Strasse und den Ebneter Weg zur Station III an der Höllentalstrasse.
  • Abschließendes Mittagessen und Beisammensein vor der Kirche. Tolle Musik des jungen Musikvereins Littenweiler mit seinem Leiter Florian Gutmann.! 

Das Fronleichnamsfest hat seine Wurzeln in der am Beginn des 2. Jahrtausends entstandenen eucharistischen Frömmigkeit und geht auf eine Vision der Juliana von Lüttich zurück (1209). Im Jahr 1264 schrieb Papst Urban das Fest für die ganze abendländische Kirche vor:
Die Gläubigen tragen in einer Prozession die konsekrierte Hostie in einer Monstranz feierlich unter Gesang und Gebeten durch die Strassen ihrer Gemeinde. An geschmückten Altären werden Fürbitten gesprochen und der Segen gespendet. Erstmalig in der Geschichte der Littenweiler kath. St.Barbara-Gemeinde wurden diese Fürbitten am Altar bei der Auferstehungsgemeinde von einem ev. Pfarrer gesprochen.  Ein gutes Zeichen!

Ökumen. Fronleichnamsprozession von St. Barbara und Auferstehung 2004 >Kirchen1 (9.6.2004)

  

 

Sternsinger Januar 2003 in Freiburg-Littenweiler

Jonathan Heizler, Lisa Münch, Steffen Peters, Agnes Röser, Dorothea Röser, Elisabeth Röser (schwarz) und Jakob Warmbrunnen
am 10.1.2003 in Littenweiler

michael-heizler@epost.de
agnesroeser@aol.com

Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christkind, sondern auch die Sternsinger. Caspar, Melchior und Balthasar, die drei Weisen aus dem Morgenland, brachten dem neugeborenen Christuskind Myrrhe und Weihrauch. Auch in Freiburg findet dieses Jahr wieder eine Sternsingeraktion statt. Kinder verkleiden sich dabei als die drei Könige, ziehen von Haus zu Haus, singen Lieder und erhalten Geld für wohltätige Zwecke. Rund 30 000 Kinder und Jugendliche beteiligen sich im Erzbistum Freiburg an der Sternsinger-Aktion 2003. Währenddessen schaut die Bistumsleitung gespannt auf die Tage bis Dreikönig, denn niemand kann schätzen, ob wie im vergangenen Jahr 2,7 Millionen Euro für internationale Kinderhilfsprojekte zusammen kommen werden. Das Leitwort der Aktion, die von der Kirchlichen Jugendarbeit und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) getragen wird, lautet dieses Jahr: "Dar un hogar - Kindern ein Zuhause geben". Denn mit den Spendengeldern sollen die Ernährungs- und Bildungssituationen von Kindern in Chile und anderen Ländern verbessert werden

  
 

     

KJG - Katholische Junge Gemeinde Littenweiler

Kontakt: Patricia Wunsch  patti_wunsch@web.de
www.kjg-st.barbara.de.vu
diekiefers@arcor.de

Weihnachtsmarkt am 2.Advent 6.12.2009 >Littenweiler11 (7.12.2009)

  

 

Ministrantenwallfahrt 2001 St.Barbara nach Rom

Unterwegs in eine neue Welt"; so lautete das diesjährige Thema der Ministrantenwallfahrt nach Rom, die vom 29.07 bis zum 04.08. stattfand.

22.000 Ministranten aus Deutschland, Schweiz, Tschechien, Österreich, Rumänien, Ungarn, Niederlande, Italien, Malta, Polen, Slowakei und Jugoslawien machten sich auf den Weg nach Rom. Allein aus Deutschland waren es 16.000 junge Menschen mit ihren Begleitern. Schon im Vorfeld setzten wir uns mit den Gedanken einer neuen und besseren Welt auseinander. Was heißt es, in eine neue Welt aufzubrechen ? Was muss man dafür zurücklassen oder aufgeben? Worauf muss man sich einlassen und wofür muss man offen sein? Es gab und gibt auf diesem Weg viel Neues zu entdecken.
Um uns dabei zurechtzufinden, um Orientierung zu haben, lassen wir uns von Christus leiten. Als Symbol für Christus wurde bei der diesjährigen Wallfahrt der Leuchtturm gewählt. So wie der Leuchtturm den Seefahrern Orientierung gibt, so ist es für uns Christus, der uns mit seinem Licht den Weg in die neue Welt, ins Reich Gottes weist. Er ist der Leuchtturm, der Wegweiser, das Licht.

"Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis untergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben." ( Joh 8, 12 )
Dieser Leuchtturm, unser Wegweiser, war ständiger Begleiter auf unsere Reise. Im Aussendungsgottesdienst in St. Barbara wurde unser Leuchtturm, der während der Vorbereitung von den Ministranten gebastelt worden war, unserer Gemeinde vorgestellt. Direkt vor unserer Abfahrt stellten wir den Leuchtturm noch einmal zusammen mit dem aus St. Urban, Herdern, und dem aus St. Josef im Altarraum zu unserem Wortgottesdienst mit Reisesegen auf. In mehreren hundert Bussen machten sich alle Ministranten der Erzdiözese Freiburg auf den Weg. Bereits auf der Fahrt wurden erste Kontakte zwischen den drei Gemeinden geknüpft.

Nach einer anstrengenden Nachtfahrt, dem stressigen Einzug ins Hotel, der fast einstündigen Fahrt in die Stadt und den ersten Orientierungsschritten trafen sich alle bereits zum großen Eröffnungsgottesdienst. Dieser fand in der ältesten Patriarchalbasilika in Rom in "San Giovanni in Laterano" statt. Sie ist neben dem Petersdom mit eine der beeindruckendsten Basiliken. Die Inschrift in der Fassade der Basilika unterstreicht das: "Mater et Caput omnium ecclesiarum urbis et orbis", Mutter und Haupt aller Kirchen der Stadt und des Erdkreises.

Eine weitere Besonderheit sind die zwölf vier Meter hohen Apostelfiguren, die in Nischen das Mittelschiff der Basilika ummanteln. Und in dieser sehr beeindruckenden Umgebung fand der Gottesdienst statt. Die große Ministrantenschar erfüllte das ganze Kirchenschiff mit Gebeten und Liedern, mit Gedanken zum Aufbruch, zum Weg in die neue Welt. Gehalten wurde der Gottesdienst vom Freiburger Weihbischof Klug und musikalisch von der deutschen Band "Spontan" begleitet. Wiederum stand der Leuchtturm als Symbol für Christus, als Wegweiser im Mittelpunkt. Gegen Ende des Gottesdienstes wurden dann alle Leuchttürme von einem Ministranten jeder Pfarrei nach vorn gebracht. Nun bildeten sie ein ganzes Meer von Leuchttürmen. Der ganze Gottesdienst und das Bild der vielen verschiedenen Leuchttürmen war sehr beeindruckend.

Die Leuchttürme blieben nun bis zum Abschlussgottesdienst am Ende der Wallfahrt in der Kirche. Sie sollten dann mit dem einer anderen Pfarrei ausgetauscht werden. Der zweite gemeinsame Gottesdienst war für alle deutschen Teilnehmer bereits am Dienstagmorgen in "San Paolo fueri le mura", der zweitgrößten Kirche Roms. Gefeiert wurde dieser Gottesdienst mit dem deutschen Jugendbischof Bode. Auch dieser Gottesdienst war wiederum sehr beeindruckend. Die vielen Ministranten in diesem großen Gottesdienst vermittelten ein unglaubliches Gefühl von Zusammenhalt. Jeder kommt zwar aus einer anderen Stadt, aber alle tun das gleiche: ministrieren. Diesen Zusammenhalt vertieften wir auch noch einmal auf dem Pilgerweg, den die Pfarreien in den Busgruppen am Nachmittag durchführten.
Am Abend endete der Pilgerweg für alle vor dem Petersdom mit einem abschließenden Gebet.

Am Mittwoch war es dann soweit; der Höhepunkt unserer Reise, die Audienz beim Papst stand unmittelbar bevor. Schon Stunden vorher drängten sich die Menschen auf dem Petersplatz. Es war waren nicht nur Ministranten, die diese Audienz besuchten. Viele andere Gruppen waren ebenfalls dabei, frischvermählte Brautpaare, Ordensleute, Behinderte. Leider verging die halbe Stunde viel zu schnell. Dann sprach der Papst auch schon seinen Segen und die Audienz war zu Ende.

Für uns Ministranten gab es aber noch eine kleine Besonderheit. Alle, die an diesem Tag Geburtstag hatten, durften die Audienz in besonderer Nähe beim Papst erfahren. Sie hatten die Ehre, ministrieren zu dürfen. Auch aus St. Barbara gab es einen Ministranten, dem diese Ehre zuteil wurde. Ich denke, diese Erfahrung hat noch mal einen ganz besonderen Stellenwert bei dieser Wallfahrt. Des weiteren gab es noch einen sogenannte "Goldene Karte" für jeden Bus. Mit dieser bekam wiederum ein Ministrant die Chance, dem Papst doch noch ein wenig näher zu kommen, als der Rest von uns. Mit der Karte durfte man vorn rechts und links ganz nah beim Papst sitzen. Das Los entschied.

Die Menschenmenge auf dem Petersplatz machte einen überwältigenden Eindruck auf mich. Da schaut man sich später Bilder von solch Audienzen an und kann sagen - ich war auch dabei.
Viele Pfarreien hatten kleine oder auch größere Mitbringsel dabei. Besonders beeindruckt hat mich aber ein überdimensional großes Weihrauchfass (ca. = 2m hoch), dass eine Gruppe aus Deutschland extra hat anfertigen lassen. Es war wirklich ein beeindruckendes Werk.
Nach diesem Tag war unsere Wallfahrt auch schon zur Hälfte vorbei. Am Donnerstag war noch Zeit eine Erkundungstour durch Rom zu machen.

Am Freitagnachmittag fand dann auch schon der Abschlussgottesdienst wiederum in "San Giovanni in Laterano" statt. Wir erinnerten uns der vielen unvergesslichen Erlebnisse, die wir in so kurzer Zeit hatten. Zum Abschluss wurden die Leuchttürme unter den verschiedenen Pfarreien ausgetauscht, um ein neues Miteinander zu schaffen und damit der neuen Welt somit vielleicht ein Stück näher zu kommen. So ein besonderer Besuch mit Papstaudienz in Rom bleibt ein unvergessliches Erlebnis.
Anne Füssel

Kontakt: Richard Funk, ribedocacl@aol.com 

Foto: Unsere Gruppe der Pfarrei St. Barbara in Rom 

 

Pfadfinder Littenweiler - Kontakt

DPSG Littenweiler - Stamm Bertold || von Zähringen

Pfadfinder Littenweiler Mai 2010 Hyperbolischer Paraboloid am Altar zu Fronleichnam 6.6.2010  
Pfadfinder Littenweiler Mai 2010
 
Hyperbolischer Paraboloid am Altar zu Fronleichnam 6.6.2010  

Elmar Maier, Stammesvorstand Frankenweg 12, 79117 Freiburg,
c/o Elmar Maier Tel. 0761/65504, elmarMaier at web.de
Patrick Zwigart, Jungpfadfinder und Webmaster, peddyzwi at lycos.de r
www.pfadfinder-littenweiler.de, Mail patrick at pfadfinder-littenweiler.de

Wölflinge 7-11 Jahre Tel 76741505
Jungpfadfinder 11-14 Jahre Tel 6905902
Pfadfinder 14-16 Jahre Tel 76741210
Rover über 16 Jahre Tel 76741210
Leiter Tel 65504

Prozession und Hock zu Fronleichnam >StBarbara (6.6.2010)
Pfadfinder Littenweiler: Stamm Berthold II seit 1948 >Pfadfinder (23.5.2010)

Littenweiler Pfadfinder machen Radio >Radio (1.4.2010)
Jeden Tag eine gute Tat: Sind Pfadfinder heute noch zeitgemäß? >Pfadfinder (1.2.2010)
Adventskranzaktion 2009 der Pfadfinder Littenweiler >Weihnachten1 (28.11.2009)
Pfadfinder helfen gegen Spende in Garten und Haus >Littenweiler10 (2.2.2009)
Fronleichnamsprozession 2008 St. Barbara >LittenweilerFronleichnam (25.5.2008)

 

Pfadfinder St.Georg Littenweiler 50 Jahre 1948-1998

Am kommenden Wochenende feiern die St. Georgspfadfinder von Littenweiler ihr ihren 50jähriges Bestehen. 1948 gegründet, ist der Stamm Berthold II. Die älteste katholische Pfadfindervereinigung in Freiburg. Zum vielseitigen Festprogramm sind alle Ehemaligen und Freunde des Stammes eingeladen.
"Abenteuer erleben, Gemeinschaft erfahren und Orientierung fürs Leben finden", dies sind heute wir vor 50 Jahren Leitmotive der St. Georgs Pfadfinder.
Die Zeiten waren nicht rosig, und das Freizeitangebot für Jugendliche nicht gerade üppig, als 1948 sieben Jungs im Alter von 14 und 15 Jahren in der Gründung einer Pfadfindergruppe eine große Herausforderung sahen. "Wir waren mit Leib und Seele bei der Sache", meinte Kurt Lehr, einer der Mitbegründer.
"Auf einen Pfadfinder kann man unerschütterlich bauen, der Pfadfinder ist hilfsbereit, höflich, ritterlich, sparsam und einfach. Der Pfadfinder ist Gott und der Kirche treu, er schützt die Natur und ist stets guter Laune". So lauteten die im Pfadfinder Ausweis verankerten Gesetze die man, so Kurt Lehr, aus Überzeugung (aber manchmal halt nur mit wechselndem Erfolg) eingehalten habe. .
Die erste Reise der Littenweiler Pfadfinder war eine Fahrradtour an die Nordsee. Neben alten Wolldecken, Militärzelten wurden auch Trockenmilch, Kartoffeln und Nudeln im Gepäck mitgeführt. Das Essen war einfach. Frische Milch vom Bauern gehörte ebenso zur Pfadfinderküche , wie Sauerampfer, Löwenzahn, Brennesseln, Beeren und alles was die Natur sonst noch hergab. Allerdings geht aus dem akribisch geführten Tagebuch hervor, daß man manchmal ziemlich "Kohldampf geschoben" hat. Auch das nächtliche Frieren in den nur mit Laub und Tannenzweigen abgedichteten Zelten machte den Jungen ziemlich zu schaffen.

Eine große Aufgabe sahen die Pfadfinder der Nachkriegszeit in der Versöhnung mit Frankreich. Bei gemeinsamen Zeltlagern mit französischen Jugendlichen wurden Freundschaften geschlossen, die teilweise bis zum heutigen Tag Bestand haben. Auch die Ökologie spielte schon damals im Leben der Pfadfinder eine besondere Rolle. Man sei stets bemüht gewesen, so Kurt Lehr, in der Natur keinen Schaden anzurichten und am Ende eines Pfadfinderlagers die Wiesen so an die Bauern zurückzugeben, wie man sie angetroffen habe. Säuberlich seien sogar die zuvor ausgestochenen Grasnarben wieder eingepflanzt und begossen worden.
Zu allen Unternehmungen ob Zeltlager, Wanderungen oder Reisen gehörte der sonntägliche Kirchgang. Egal, wie weit und beschwerlich die Wege waren, der Sonntagsgottesdienst wurde niemals versäumt.
Heute, so erzählt Gruppenleiterin Anne Großmann, seien die Pfadfinder in ihrem Handeln nicht mehr so festgelegt, auch die Religiosität spiele nicht mehr eine so große Rolle wie früher, sie sei jedoch nach wie vor als christlicher Hintergrund spürbar. Das heutige Pfadfinderleben sei liberaler geworden und richte sich nach den Wünschen, und Interessen der Jugendlichen. Was früher undenkbar schien, nämlich gemischte Gruppen mit Jungen und Mädchen, sowie mit Kindern der unterschiedlichsten Konfessionen seien längst nichts besonderes mehr.

Vier Gruppen sind es derzeit in Littenweiler, die sich einmal wöchentlich treffen. Plakataktionen gegen Ausländerhaß, Schuheputzen für Kinder in Ecuador, gehören ebenso zum Programm wie Zeltromantik, Lagerfeuer und gemeinsam organisierte Parties.
In einer Zeit des ausgeprägten Individualismus, so Anne Großmann, sei für viele Kinder und Jugendliche das Erleben in der Gruppe eine wichtige Erfahrung. Hier lerne man Rücksicht zu nehmen und die Stärken und Schwächen Anderer zu akzeptieren. Auch wenn sich seit der Gründung vieles geändert habe und das allgemeine Freizeitangebot für Jugendliche immer größer werde, habe das Pfadfinderleben nichts von seinem Reiz eingebüßt und sei nach wie vor eine tolle Sache.

Die Feierlichkeiten zum Jubiläum beginnen am Sonntag um 10 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Barbara. Ab 11 Uhr wird zu einem Hock am Gemeindeheim mit Jazzfrühstück-, Pfadi-Café und Brunch eingeladen. Es gibt Spielangebote für Kinder und ab 14 Uhr ein Basketballturnier.
Anita Hohler, BZ, Juni 1998

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St. Barbara Ministranten

Wir übernehmen Arbeiten aller Art ( Garten, Haushalt, Kinderbetreuung etc. ), um unsere Wallfahrt nach Rom 2001 mit zu finanzieren. Anfragen bitte an: Ri_Funk@gmx.de, Tel 0761/64812

www.ministranten-stBarbara.de , eMail benedikt.funk@ministranten-stBarbara.de

 

Sternsinger von St. Barbara sammelten 18 000 Mark für notleidende Kinder

Damit Kinder in 116 Ländern der Welt besser leben können, machten sich acht Sternsingergruppen auf den Weg. Auch in diesem Jahr waren wieder 43 Kinder und Jugendliche (acht Sternsingergruppen) mit leuchtendem Stern, der an den Stern von Betlehem erinnern soll, in unserem Stadtteil Littenweiler unterwegs. Dabei waren sie bereit, einen Teil ihrer Ferien zu opfern, um für notleidende Kinder auf der ganzen Welt Spenden zu sammeln. Als Sternsingerinnen und Sternsinger waren sie an drei Nachmittagen zwischen 15.00 und 19.00 Uhr in bunten Gewändern und mit einem leuchtenden Stern, der an den Stern von Betlehem erinnern soll, in unserem Stadtteil Littenweiler unterwegs. Dabei brachten sie nach alter christlicher Tradition die Botschaft von der Menschwerdung Gottes in die Häuser, zu Familien und Alleinstehenden, in Geschäfte, in Alten-und Studentenwohnheime. Mit Kreide schrieben sie den Segenswunsch 

"20 * C + M + B + 01"        "Christus mansionem benedicat" - Christus segne dieses Haus.

über die Türen. Um die Situation von Kindern in Not und Elend besser verstehen zu können, hatten sich die Sternsinger bei zwei Vorbereitungstreffen besonders über die Lebenschancen und Schicksale von Kindern und Jugendlichen in Südafrika informiert. Doch mit den gesammelten Spenden wird nicht nur dort geholfen. In 116 Ländern der Erde wird in mehr als 3.500 Projekten Hilfe zur Selbsthilfe geleistet. Das sind beispielsweise Einrichtungen für Straßenkinder, Waisenhäuser, Kinderhorte, Mädchenwohnheime, Behindertenzentren und Schulen. Für Millionen von Kindern, die in Not leben, bedeutet dies Hoffnung auf ein besseres Leben, gesicherte Ernährung, Heilung von schweren Krankheiten, sowie Chancen auf Bildung und Ausbildung. An dieser Stelle gilt es nun Dank zu sagen an die Kinder und Jugendlichen die sich auf den Weg gemacht haben. Ein besonderer Dank auch an die vielen Menschen, die bereitwillig spendeten, Süßigkeiten bereit hielten oder die Sternsinger gar zu einem Tee in die Wohnung eingeladen haben. 
Richard Funk, Littenweiler Dorfblatt , 1/2001.

 

St. Barbara - Drei Jubiläen im Oktober 1997 

Der katholischen Pfarrgemeinde St. Barbara steht ein Festwochenende bevor. Am Samstag, 11.- und Sonntag 12.Oktober 1997 gilt es gleich drei Jubiläen und die Grundsteinlegung des neuen Kindergartens zu feiern. Der Oktober ist ein geschichtsträchtiger Monat für die Pfarrei St. Barbara. 

Am 24. Oktober 1907, also genau vor 90 Jahren, wurde St. Barbara zur eigenständigen Kirchengemeinde ernannt. Das Dorf Littenweiler, das im Jahre 1311 erstmals urkundlich erwähnt wurde, gehörte kirchlich von Anfang an zur Gemeinde St. Peter und Paul in Kappel. Jahrhundertelang gingen die Bewohner von Littenweiler zur Sonntagsmesse nach Kappel. Die Täuflinge wurden auf dem Arm ihrer Eltern oder Paten - wenn es vornehm zuging auch in der "Schese" - nach Kappel gebracht. Am weißen Sonntag fuhren die Erstkommunikanten im festlich geschmückten Leiterwagen zur Kirche nach Kappel. Bis zum Jahre 1878 wurden die Verstorbenen von Littenweiler in einem Leichenzug zur Beerdigung nach Kappel geleitet. Um die Jahrhundertwende hatte Littenweiler mit damals 656 Einwohnern das Dorf Kappel überrundet. Und als schließlich im Jahre 1907 St. Barbara zur eigenständigen Kirchengemeinde ernannt wurde, ging für die Littenweiler Bürgerschaft ein langgehegter Wunsch in Erfüllung. Der Weg zur eigenständigen Pfarrei sollte jedoch nochmals weitere 40 Jahre dauern. Den ersten eigenen Pfarrer erhielt die Gemeinde im Jahre 1915, als St. Barbara zur Pfarrkuratie ernannt wurde. Endlich im Jahre 1944 durfte St. Barbara im Rahmen eines Festgottesdienstes die Ernennung zur eigenständigen Pfarrei feiern.

Das zweite Jubiläum, das St. Barbara in diesem Monat begehen kann, ist das 40jährige Kirchweihfest. Am 13. Oktober 1957 wurde die neue St. Barbara Kirche eingeweiht. Mit rund 600 Sitzplätzen bot der neue Kirchenbau, der zum großen Teil durch Spenden und mit Geldern der Gemeinde finanziert werden konnte, endlich genügend Platz für die Gläubigen. In Littenweiler hatte bereits eine rege Bautätigkeit eingesetzt, und die Zahl der Katholiken nahm stetig zu. Die alte Kirche am Dorfplatz wurde zunächst zum Pfarrsaal umfunktioniert, diente später der Pädagogischen Hochschule als Mensa und wurde schließlich Ende der sechziger Jahre zum Bürgersaal von Littenweiler umgebaut. Das dritte Jubiläum, das am kommenden Wochenende gefeiert wird, ist das zwanzigjährige Bestehen des Gemeindeheims. Es wurde am ersten Oktober 1977 seiner Bestimmung übergeben und ist heute als Ort der Begegnung aus dem Gemeindeleben nicht mehr wegzudenken. Als weiterer Markstein wird nun die Grundsteinlegung zum neuen Kindergarten in die Geschichte von St. Barbara eingehen. Noch immer befindet sich der Kindergarten in den Räumen des ehemaligen alten Gasthauses Hirschen. Längst entspricht er nicht mehr den heutigen Maßstäben und weist erhebliche bauliche Mängel auf. Deshalb hat sich der Pfarrgemeinderat in den vergangenen Jahren vehement für den Bau eines neuen Kindergartens eingesetzt. Endlich, im Juni 1997, konnte Sozialbürgermeister Hansjörg Seeh grünes Licht geben. Die Stadt übernimmt 70 Prozent der auf rund drei Millionen Mark veranschlagten Kosten. Den ersten Scheck der Stadt wird der Sozialbürgermeister am kommenden Samstag im Rahmen der Grundsteinlegung persönlich überreichen. Das Festwochenende von St. Barbara beginnt am Samstag, 11. Oktober, 15 Uhr, mit der Grundsteinlegung für den Kindergarteneubau in der Alemannenstrasse 4 - 6. Um 18.30 Uhr findet eine Vorabendmesse in der Pfarrkirche St. Barbara statt. Anschließend wird im Gemeindeheim, Ebneterstr. 11, zu einem großen bunten Abend unter Mitwirkung verschiedener Gruppen eingeladen. Der Sonntag beginnt um 10 Uhr mit einem Festgottesdienst. Im Gemeindeheim wird zu einem gemeinsamen Mittagessen, das mit dem Kaffee abschließt eingeladen. Für die Kleinen ist ein kindgerechtes Programm vorgesehen. Mit einem Diavortrag führt Diakon Joachim Anders durch die Geschichte der Pfarrgemeinde.
Anita Hohler, Oktober 1997

   

 

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