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Ökumene
im Raum Freiburg
 

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Ökumene

Rudolf Atsma und Johannes Kienzler am 31.12.2006 beim ökumenischen Neujahsgottesdienst in der Auferstehungskirche Pfarrer Kienzler und Atsma
Rudolf Atsma und Johannes Kienzler am 31.12.2006 beim ökumenischen Neujahrsgottesdienst in der Auferstehungskirche Pfarrer Kienzler (links) und Pfarrer Atsma bei der Auferstehungskirche
am 18.6.2006
 
Pfarrer Kienzler und Atsma
"Lumen Christi" Karsamstag 2005
 
 
Pfarrer Kienzler (St.Barbara) und Atsma (Auferstehung) am Galgenberg-Kreuz 2007    
Pfarrer Kienzler (St.Barbara) und Atsma (Auferstehung) am Galgenberg-Kreuz 2007    

 

Profilierte Ökumene

Liebe Schwestern und Brüder der Gemeinden St. Peter und Paul, St. Hilarius, St. Barbara und der Auferstehungsgemeinde!

Vor gut einem Monat, am 23. April, wurde im Magdeburger Dom ein lange und gut überlegtes kirchliches Dokument unterzeichnet. Im Mai 2002 war vom Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Walter Kardinal Kasper, die Initiative ausgegangen, sich in den Bischofskonferenzen mit dem Thema Taufe und mit der ökumenischen Bedeutung der wechselseitigen Anerkennung der Taufe zu beschäftigen und zwischen den Kirchen entsprechende Vereinbarungen zu unterzeichnen. In dem nun in Magdeburg von fast allen Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) unterzeichneten Tauf-Dokument heißt es:

„Wer dieses Sakrament empfängt und im Glauben Gottes Liebe bejaht, wird mit Christus und zugleich mit seinem Volk aller Zeiten und Orte vereint. Als ein Zeichen der Einheit aller Christen verbindet die Taufe mit Jesus Christus, dem Fundament dieser Einheit. Deshalb erkennen wir jede nach dem Auftrag Jesu (...) vollzogene Taufe an und freuen uns über jeden Menschen, der getauft wird. (...) Wir bekennen: (...) Unsere eine Taufe in Christus ist "ein Ruf an die Kirchen, ihre Trennungen zu überwinden und ihre Gemeinschaft sichtbar zu manifestieren". (Lima-Dokument)

Da ist die Taufe von Louis und Robin heute Morgen in diesem ökumenischen Pfingstgottesdienst ein besonderes Geschenk. Mehr als alle Worte sagen können wird darin sichtbar, dass wir als evangelische und katholische Christen und Christinnen hier in unseren Gemeinden diesen „Ruf“ gehört haben und miteinander Schritte gegangen sind und gehen, um „Trennungen zu überwinden“ und die gewachsene „Gemeinschaft zu manifestieren“. Am nächsten Sonntag wieder das ökumenische Friedensgebet in Ebnet; am Sonntag danach zur Fronleichnamsprozession die von der Auferstehungsgemeinde vorbereitete Station an unserer Kirche; die ökumenische Bibelwoche; der gemeinsame Gottesdienst am Jahresende, um nur einiges zu nennen, worin sich für uns Gemeinschaft „manifestiert“. Dafür bin ich - und ich denke wir alle - sehr dankbar. So nehmen wir auf, wozu wir eigentlich von Jesus berufen sind. Der pfingstliche Rückblick heute auf die erste Gemeinde in Jerusalem kann ja nicht nur ein nostalgisches Erinnern an diese ursprüngliche Begeisterung bedeuten: beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet“..., wie Lukas es in der Apostelgeschichte beschrieben hat. Auch die Spuren der Kirchengeschichte danach, ihre tief dunklen und beschämenden Kapitel, die gemeinsame Schuld der Trennungen und Kirchenspaltungen können und dürfen wir nicht leugnen. Umso mehr aber ist für uns heute der „Ruf, die Trennungen zu überwinden“ wichtig.

Im Januar 1959 schrieb der große Papst Johannes XXIII. wegweisende Worte. Sie lauten: „Wir werden der Geschichte keinen Prozess machen. Wir werden nicht danach suchen, wer recht und wer unrecht gehabt hat. Wir werden nur sagen: versöhnen wir uns!“ Mit anderen Worte hat der jetzige Prior der ökumenischen Bruderschaft von Taizé, Frère Alois, in seinem aktuellen Jahresbrief diesen Appell aufgenommen und bestärkt. Er schreibt: „Wie können wir auf der Erde Zeugen eines Gottes der Liebe sein, wenn wir die Trennungen unter uns Christen andauern lassen? Wagen wir es, auf die sichtbare Einheit zuzugehen! Wenn wir uns gemeinsam Christus zuwenden, wenn wir uns zum gemeinsamen Gebet versammeln, eint uns bereits der Heilige Geist. In aller Schlichtheit erfahren wir unaufhörlich im Gebet, daß wir einander angehören. Bringen wir den Mut auf, nichts mehr zu unternehmen, ohne die jeweils anderen zu berücksichtigen?

So, nur so, liebe Gemeinde, sind und werden wir glaubwürdig mit unserem Bekenntnis zu dem einen Jesus Christus für die Welt, in der wir leben. Und nur so können wir auch überzeugend Verantwortung übernehmen für Gottes Schöpfung, für die immer wieder zu Opfern gemachten Menschen, und für die Zukunft unserer Kinder. Nicht das Starren auf die abnehmenden Zahlen, nicht die Orientierung an Trends und Zeitgeist kann für uns richtungweisend sein, sondern vor allem das Fundament der unbedingten Liebe Gottes, wie sie in Christus für uns alle lebendig geworden ist und uns mit dem Wasserzeichen der Taufe verbindet und eint. Das aktuelle Motto einer „Ökumene der Profile“ kann durchaus dazu helfen, die Schätze der jeweiligen konfessionellen Traditionen bewusst zu machen und zu pflegen. Ich sehe dabei aber auch die Gefahr einer wieder stärker werdenden Ab- und Ausgrenzung der verschiedenen Kirchen. „Ökumene der Profile“ kann darum für mich nur heißen, dass wir miteinander in versöhnter Verschiedenheit unser gemeinsames Profil schärfen und dazu deutlich machen, dass uns wirklich viel mehr verbindet, als uns trennt.

Wenn heute die sogenannte „Zukunftsfähigkeit“ für kirchliche Gremien und Entscheidungen beschworen wird, sollten wir dabei auch noch Raum lassen für das „Wirken des Heiligen Geistes“, der weht auch heute, „wo er will...“! (Joh. 3,8) Und eines ist für mich im Blick auf die Menschen in den verschiedenen Konfessionen, in unseren Kirchen und Gemeinden - heute und für die Zukunft - ganz klar: viel mehr als eine „Ökumene der Profile“ brauchen wir eine profilierte Ökumene! So öffnen wir uns und unsere Kirchentüren zum Pfingstfest heute weit und bitten gemeinsam: „Veni sancte spiritus!“ Komm, heiliger Geist, erfülle unsere Herzen, reinige uns von aller Ängstlichkeit und Rechthaberei, löse und befreie uns von allen kirchlich bürokratischen Verkrustungen, tröste und ermutige uns, „Ich träume eine Kirche, die hat den Schritt gewagt, die baut sich auf von unten und dient, wie Jesus sagt...“ haben wir mit Fritz Baltruweit gesungen. Ein Lied, das mich einlädt zu einer eigenen, persönlichen Fortsetzung:

Ich träume eine Kirche, in der die Christen und Christinnen vor allem mutig und entschlossen der Sprache ihrer Herzen folgen, die sie tiefer verbindet als alle theologisch richtigen und abgesicherten Formeln. Ich träume eine Kirche, die geeint und darum überzeugend imstande ist, die Liebe Christi, die Gerechtigkeit Gottes und seinen Frieden einzubringen in unsere zerrissene Welt. Ich träume eine Kirche, die eingeladen von Christus endlich auch den Weg zurückfindet an seinen Tisch, um versöhnt miteinander das uns von Gott geschenkte Leben zu feiern und das Mahl der Danksagung miteinander zu halten: Eucharistie. Und dann wird der Lukas unserer Tage erneut berichten können: Sie brechen das Brot hier und dort in den Häusern und Kirchen, halten die Mahlzeiten mit Freude und lauterem Herzen und loben Gott und finden Wohlwollen beim ganzen Volk. Der Herr aber fügt täglich zur Gemeinde hinzu, die gerettet werden. Da sage ich gerne: Das werde wahr!
Ja, Amen.

Pfr Rudolf Atsma,
Predigt am 28.5. 2007
Ökumenischer Gottesdienst in St. Barbara / Pfingstmontag
Predigtbezug: Apostelgeschichte. 2, 37 - 47

 

 

Sechsseitige Ökumene in St.Martin

Mitglieder von sechs Konfessionen gestalten am Sonntag, 28. Januar, um 18 Uhr gemeinsam einen ökumenischen Gottesdienst im Rahmen der Gebetswoche für die Einheit der Christen in der St. Martinskirche am Rathausplatz. Unter dem Thema "Christus macht, dass die Tauben hören und die Stummen sprechen" laden Mitglieder der römisch-katholischen, alt-katholischen, anglikanischen, evangelisch-landeskirchlichen, evangelisch-methodistischen und ukrainisch-katholischen Kirchen herzlich zum Gottesdienst ein.

26.1.2007


Ökumenischer Gottesdienst zum Jahresabschluss 2006

An letzten Abend des zu Ende gehenden Jahres laden wir wieder zum ökumenischen Gottesdienst ein "vor eines Herren Angesicht". Gemeinsam wollen wir in diesem Gottesdienst danken für die zurückliegende geschenkte Zeit: gute und lohnende Erfahrungen, aber auch die fragwürdigenden und beunruhigenden Ereignisse in unserem Leben bringen wir vor Gott.
Rudolf Atsma, Pfarrer ev. Auferstehungsgemeinde
Johannes Kienzler,  Pfarrer kath. Gemeinde St.Barbara

Rudolf Atsma und Johannes Kienzler am 31.12.2006 in der Auferstehungskirche
Rudolf Atsma und Johannes Kienzler am 31.12.2006 in der Auferstehungskirche
 
Vor der Krippe: Freudig (rot), traurig (schwarz) oder weder so noch so
 
 
n der Auferstehungskirche am 1.1.2007  
Irisches Kreuz In der Auferstehungskirche am 1.1.2007
 
 

Zu Beginn des Gottesdienstes wurden an die Besucher gelbe Kärtchen mit dem "Irischen Kreuz" verteilt: der im Kreuz enthaltene Kreis symbolisiert die Sonne und damit das Leben, die Auferstehung. Nun konnte man sein Kärtchen auf eines der vor der Krippe ausgebreiteten Tücher legen - je nachdem, welche Erfahrungen im zurückliegenden Jahr überwogen haben: Gute freudige (rot), traurige (schwarz) oder mittelmäßige (beige) Eindrücke.

 

 

Osterfeuer Karsamstag 21 Uhr am Friedensplatz Littenweiler

Am Karsamstag, 26.3.2005, um 21 Uhr war es so weit: Zahlreiche Mitglieder der Littenweiler Kirchengemeinden St. Barbara und Auferstehung versammelten sich im Rund um das Osterfeuer. Nach gemeinsamen Fürbitten wurde das Osterlicht entzündet und weitergegeben. Dann jedoch die Trennung: zwei Lichterprozessionen bewegten sich nach Süden zur kath. St.Barbara-Kirche und nach Norden zur ev. Auferstehungskirche. 

Pfarrer Kienzler und Atsma  
Pfarrer Kienzler und Atsma
"Lumen Christi" Karsamstag 2005
Pfarrer Atsma auf dem Weg zur Auferstehungskirche am 26.3.2005  


 

Ökumenische Erwachsenenbildung Freiburg

"Als Ökumenische Erwachsenenbildung Freiburg präsentieren evangelische und katholische Bildungsanbieter dieser Stadt ein gemeinsames Programm. Es ist Ausdruck unserer festen Überzeugung, dass unsere unterschiedlichen Traditionen und Prägungen sich gegenseitig bereichern."

Träger sind:
Bildungswerk der Erzdiözese - Bildungszentrum Freiburg
Bildungzentrum Freiburg - Sprach- und Computerkurse
EHE + FAMILIE Freiburg
Evangelische Erwachsenenbildung EEB, Freiburg
Heinrich-Hansjakob-Haus

Verantwortlich und hoch zu loben für die Erstellung dieses großartigen Programms:
Dr. Irene Leicht, Wolfgang Schmidt (EEB)
Wilhelm Pfaff (Heinrich-Hansjakob-Haus)
Dorothea Mangold (Ehe + Familie)

Auf der Website wird das interessante 144-seitige Programm Herbst/Winter 2008/2009 zum kostenlosen Download angeboten:
www.erwachsenenbildung-freiburg.de

Neues Programm der Ökumenischen Erwachsenenbildung >Oekumene1 (28.1.2009)



 

Ökumene Hl.Dreifaltigkeit - Friedensgemeinde

"Die ÖKUMENE wird in der Friedensgemeinde groß geschrieben. Langjährige Beziehungen vor allem zu Menschen aus der katholischen Gemeinde Heilige Dreifaltigkeit haben zu vielfältigen gemeinsamen Aktionen im Leben der beiden Gemeinden geführt. Vieles ist inzwischen fester Bestandteil unseres Gemeindelebens geworden und wir wollen auch weiterhin neue Wege suchen, um noch mehr Brücken zu bauen über den Graben der Konfessionsverschiedenheit"
www.friedensgemeinde-freiburg.de

"Ökumene ist bei uns gelebte Realität: Vielfältige gewachsene Beziehungen prägen das Miteinander unserer Dreifaltigkeitsgemeinde zu unserer benachbarten evangelischen Friedensgemeinde. Seit Jahren gibt es gemeinsame Veranstaltungen und Gottesdienste. Aus diesem Miteinander ist eine Partnerschaft geworden, die in die Partnerschaftsvereinbarung der beiden Gemeinden mündete mit dem Ziel, das Gewachsene weiterzuentwickeln und weitere Formen des Zusammenlebens zu finden getreu dem Bibelwort: "Ein Gott, ein Glaube, eine Taufe" (Eph. 4,5)"
www.dreifaltigkeit-freiburg.de


 

Forum für interreligiöse Zusammenarbeit (FIZ) Freiburg

Jüdische Frauen und Forum für Interreligiöse Zusammenarbeit Freiburg - FIZ
c/o Rivka Hollaender, Telefon und Fax 07641/43828

Das FIZ kooperiert mit dem Interreligiösen Frauennetz Baden:
Evangelische Frauenarbeit Baden, c/o Annegret Brauch, frauenarbeit@ekiba.de;
Frauenkommission der Christlich-islamischen Gesellschaft Karlsruhe, c/o Najoua Benzarti, frauencig@web.de;
Interessengemeinschaft Türkischer Frauen in Bruchsal, c/o Fürüzan Kübach, fueri@web.de; Internationales Frauencafé Bruchsal, c/o Inge Ganter, inge.ganter@bruchsal.de; I
nterreligiöse Frauengruppe am Ökumenischen Bildungszentrum Sanctclara Mannheim, c/o Dr. Beate Mochayédi-Bergdolt, beate.mochayedi@t-online.de;
Islamische Internationale Frauengemeinschaft Karlsruhe, c/o Hoda Mäge, hmaege@web.de;  Katholische Frauen, c/o Dr. Claudia Fuchs-von Brachel, claudia.fuchs-v-brachel@seelsorgeamt-freiburg.de
Koordination: Annegret Brauch, Evangelische Frauenarbeit Baden, Blumenstraße 1-7, 76133 Karlsruhe, Tel 0721/9175-321, annegret.brauch@ekiba.de

 

Rivka Hollaender als Vorstand im Bendorfer Forum
http://www.bendorferforum.de/htm/vorstand.htm

Rivka Hollaender erhält Bundesverdienstkreuz: Engagement gegen Vorurteile >Ehrenamt4 (25.7)

 

Wir sind Kirche - KirchenVolksBewegung

Mahnwache am 22.2.2010: Blick zur Alten Münsterbauhütte und Freiburger Münster um 17 Uhr  Mahnwache "Wir sind Kirche" in Freiburg am 22.2.2010

Wir brauchen eine offene, den Menschen zugewandte geschwisterliche Kirche
Wir sind Kirche e.V., c/o Christian Weisner
Postfach 650115, 81215 München, Tel 08131/260250
http://www.wir-sind-kirche.de

Monika Schulz-Linkholdt, Mannheim, mschuli at aol.com
Annegret Laakmann,
laakmann@frauenwuerde.de
Josef Hanauer, Karlsruhe, josef.hanauer at woells.de
Reinhard Längin, Schlippehof 9, 79110 Freiburg, Tel 0761/892240
celia123 at gmx.de

Spendenkonto 18 222 000, Darlehnskasse Münster e.G. Blz 40060265

Wir sind Kirche: Mahnwache 22.2. ab 17 Uhr am Münsterplatz >SeM1 (22.2.)

 

Links

Oekumene-Ideenboerse.de
Die Website wird in Verbindung mit dem
Zentralkomitee der deutschen Katholiken und dem Evangelischen Bund  herausgegeben
www.oekumene-ideenboerse.de 

barbara.henze@theol.uni-freiburg.de
Frau Henze ist für die Pfarrei St. Hilarius (Ebnet) im Ökumeneaussschuss und ACK-Vorsitzende für die Ökumene in der ganzen Stadt zuständig


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© b Freiburg-Dreisamtal.de, Kontakt,  Update 24.02.10