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Mahnweg zum 21. Tschernobyl-Gedenktag
von Freiburg nach Fessenheim

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Mahnweg am 20.4.2007: Blick nach Norden zum Batzenberg zwischen Pfaffenweiler und Kirchhofen
Mahnweg am 20.4.2007 um 18.30 Uhr: Blick nach Norden zum Batzenberg zwischen Pfaffenweiler und Kirchhofen


 

Freiburg Innenstadt am 20.4.2007

Freitag 20.4.2007 um 12.30 Uhr auf dem Münsterplatz in Freiburg: Pferdegespann mit Kreuz startet zum Mahnweg Freitag 20.4.2007 um 12.30 Uhr auf dem Münsterplatz in Freiburg: Pferdegespann mit Kreuz startet zum Mahnweg
Freitag 20.4.2007 um 12.30 Uhr auf dem Münsterplatz in Freiburg: Pferdegespann mit Kreuz startet zum Mahnweg    
Erhard Schulz (links) und Dr. Georg Löser  von ECOtroniva am 20.4.2007 am Münster Dr. Traugott Schächtele (ev) und Dr. Barbara Henze (kath) beim Start des Mahnwegs am 20.4.2007 Dr. Traugott Schächtele (ev) und Dr. Barbara Henze (kath) beim Start des Mahnwegs am 20.4.2007
Erhard Schulz (links) und Dr. Georg Löser  von ECOtroniva am 20.4.2007 am Münster Dr. Traugott Schächtele (ev) und Dr. Barbara Henze (kath) beim Start des Mahnwegs am 20.4.2007 Dr. Traugott Schächtele (ev) und Dr. Barbara Henze (kath)
 
Start am Münsterplatz  mit Jean Paul Lacote mit Buttons im Bauchladen
  Start am Münsterplatz  mit Jean Paul Lacote mit Buttons im Bauchladen Blick nach Südwesten zum Kaufhaus am Münsterplatz - 13.15 Uhr
  Blick nach Süden am Bertoldsbrunnen zum Martinstor Blick in der Kaiser-Joseph Strasse zum Herder-Verlag (verlegt Ratzinger)
Blick nach Norden zum Martinstor - France 3 interviewt Blick nach Norden zum Martinstor: Wyhler Kreuz Inschrift auf dem historischen Kreuz vom Bauplatz Wyhl:

"Wo die Schöpfung gefährdet wird
WIRD GOTT GEKREUZIGT"
Blick nach Norden zum Martinstor
 - France 3 interviewt um 13.30 Uhr
Blick nach Norden zum Martinstor: Wyhler Kreuz mit der Kuntschern aus Rust  


Mit einem Psalmgebet am Freiburger Münster begannen gestern Nachmittag Mitglieder der Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Freiburg den "Mahnweg" zum 21.Tschernobyl-Gedenktag. Die Teilnehmer des Marsches wollen an die vielen Opfer der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl erinnern und fordern kompromisslos den Ausstieg aus der Nutzung der Atomenergie und die sofortige Stilllegung der Atomreaktoren in Fessenheim. Der Mahnweg führt über die Gemeinden im Süden Freiburgs über die Rheinbrücke bei Bremgarten zum Atomkraftwerk Fessenheim, wo die Marschierer am heutigen Samstag um 17 Uhr zusammen mit französischen Freunden das Abschlussgedenken halten.
BZ vom 21.4.2007





 

Von Freiburg nach Kirchhofen am 20.4.2007

Blick nach Norden in Richtung Schallstadt am 20.4.2007 um 17 Uhr Blick nach Norden in Richtung Dürenberg oberhalb Ebringen am 20.4.2007
Blick nach Norden in Richtung Schallstadt am 20.4.2007 um 17 Uhr
 
  Blick nach Norden in Richtung Dürenberg oberhalb Ebringen am 20.4.2007
 
Jean-Paul Lacoste am 20.4.2010 beim Tschernobyl-Marsch in Ebringen
Jean-Paul Lacoste am 20.4.2010 beim Tschernobyl-Marsch in Ebringen
Fresken aus dem 15. Jahrhundert in der Kirche St.Columba Pfaffenweiler Blick nach Norden zur Kirche Pfaffenweiler am 20.4.2007 Blick nach Südwesten zum Batzenberg am 20.4.2007 um 18.30 Uhr
Fresken aus dem 15. Jahrhundert in der Kirche St.Columba Pfaffenweiler Blick nach Norden zur Kirche Pfaffenweiler am 20.4.2007 Blick nach Südwesten zum Batzenberg am 20.4.2007 um 18.30 Uhr
Blick nach Norden zum Batzenberg zwischen Pfaffenweiler und Kirchhofen am 20.4.2007
Blick nach Norden zum Batzenberg zwischen Pfaffenweiler und Kirchhofen am 20.4.2007 A pied ou en vélo - wichtig ist, dass man geht
 
Blick nach Norden in Kirchhofen am 20.4.2007 um 19 Uhr
 
Jean et Colette a Kirchhofen entre Freiburg et Fessenheim
Bonnet d'ane = Eselshut
Vorderseite des Poster von Jean
 
Vorderseite des Poster von Jean
 
 
Jean et Colette a Kirchhofen entre Freiburg et Fessenheim
 
Ökumenische Andacht in der Kirche St.Maria Himmelfahrt in Kirchhofen  
  Ökumenische Andacht in der Kirche St.Maria Himmelfahrt in Kirchhofen  

In D sagt man "Du Esel", entsprechend spricht man in F von Eselsmütze bzw. Eselshut.


 

Von Kirchhofen über Feldkirch zur Rheinbrücke bei Hartheim

Blick nach Norden in Schlatt am 21.4.2007 Am Ortseingang von Feldkirch am 21.4.2007
Blick nach Norden in Schlatt bei Bad Krozingen am 21.4.2007
 
Zwischen Schlatt und Feldkirch um 13.30 Uhr
 
Am Ortseingang von Feldkirch am 21.4.2007
 
Blick nach Westen zum Feldkircher Schloß Scheckübergabe von Pfr Richter für den Verein Halbwertzeit am 21.4.2007 im Schloß Feldkirch
Blick nach Westen zum Feldkircher Schloß
 
 
Hildegard Augustinski serviert uns ein zünftiges Mittagessen - Danke!
 
Scheckübergabe von Pfr Richter für den Verein Halbwertzeit am 21.4.2007 im Schloß Feldkirch
Blick nach Osten  in Feldkirch am 21.4.2007 um 15 Uhr
  Blick nach Osten  in Feldkirch am 21.4.2007 um 15 Uhr Abkühlung bei sommerlichen 25 Grad
 
Am Rheinwald zwischen Bremgarten und Fessenheim am 21.4.2007 Blick nach Osten zum Baggersee nördlich der Fessenheimer Rheinbrücke
Blick nach Norden zur Kirche in Bremgarten am 21.4.2007 um 16 Uhr Am Rheinwald zwischen Bremgarten und Fessenheim am 21.4.2007 Blick nach Osten zum Baggersee nördlich der Fessenheimer Rheinbrücke

 

Pont des Liquidateurs de Tschernobyl

21.4.2007 um 16.30 Uhr: Ankunft an der Rheinbrücke von Bremgarten aus
 21.4.2007 um 16.30 Uhr: Ankunft an der Rheinbrücke von Bremgarten aus    
. Blick nach Osten auf der Rheinbrücke bei Fessenheim am 21.4.2007
Blick nach Westen: Acceuil des amis francais sur le pont Blick nach Osten
 
Blick nach Osten auf der Rheinbrücke bei Fessenheim am 21.4.2007
"Stop Fessenheim" Initiative au pont du rhin 21.4.2007
Blick nach Westen: Les Allemands a gauche et les Francais a droite
 
Blick nach Osten
 
 
"Stop Fessenheim" Initiative au pont du rhin 21.4.2007
 
Nicole Roelens explique et Colette Marchal traduit: 21.4.2007, 16.45 Uhr
Pfarrer Peter Bloch
 
  Nicole Roelens explique et Colette Marchal traduit: 21.4.2007, 16.45 Uhr
Nicole Roelens von "Stop Fessenheim" benennt die Hartheimer Rheinbrücke um
Nicole Roelens von "Stop Fessenheim" benennt die Hartheimer Rheinbrücke um Fermeture de la Centrale Nucléaire de Fessenheim 2007!  
Nicole: Fermeture de la Centrale Nucléaire de Fessenheim 2007! Jakobsweg (links) und Tschernobyl - Ca correspond? Passt das zusammen?
TV und Radio sur le pont
 
  Jakobsweg (links) und Tschernobyl - Ca correspond? Passt das zusammen?
   
Schwarzwälder Kaltblut über dem Rhein auf dem Weg nach Frankreich    


Am Samstag 21.4.2007 um 16.45 Uhr treffen die Teilnehmer des "Mahnweg 2007" auf der Rheinbrücke zwischen
Hartheim und Fessenheim mit den Französischen Freunden zusammen. Nicole Roelens von der Initiative "Stop Fessenheim" tauft die "Brücke Erich Dilger" in "Pont des Liquidateurs de Tchernobyl" um.


 

Ökumenischer Abschluss beim AKW Fessenheim

    Nicole Roelens (links)  und Colette Marchal (rechts) sprechen
Abbé Francois Martz
 
   
Günter Richter, ehemals Pfarrer in Weisweil    
Ökumenischer Abschluss am AKW Fessenheim 21.4.2007: Heinz Siefritz (mit Hut) , Pfarrer Peter Blick (Mitte hinten)
Günter Richter, Pfarrer Paul Dietrich und Colette Marchal
 
Ökumenischer Abschluss am AKW Fessenheim 21.4.2007: Heinz Siefritz (mit Hut) , Pfarrer Peter Blick (Mitte hinten)

Mahnweg für das Leben - abschließende Worte von Pfr Richter

Unser "Mahnweg für das Leben" führte uns zwei Tage mit ca. 30 km zum Atomkraftwerk Fessenheim. Über den Rheinkanal hinweg blicken wir auf dessen graue Mauern. Seit Jahren und Jahrzehnten bemühen sich Menschen und Institutionen – wie die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen – dass dieses Werk stillgelegt werde. Immer wieder sind es die gemeldeten Störfälle, die diese Bemühungen nicht ruhen lassen. Das Atomkraftwerk Wyhl konnte unter großen Anstrengungen besorgter Bürgerinnen und Bürger verhindert werden. Im Blick auf das Werk in Fessenheim gelang das leider nicht. Es produziert seit über drei Jahrzehnten die gefährlichste Energie, die die Welt kennt. Jeder Tag dieser Produktion ist ein Tag bewahrender Gnade! Doch erinnern wir uns an Harrisburg, die Erfahrung mit dem Windscale-Reaktor, zuletzt an den Beinahe-Gau in Forsmark (Schweden) und vor allem an die grausame Explosion in Tschernobyl. Wer sagt uns, dass solches nicht auch jetzt oder morgen oder in zwei Monaten in Fessenheim passieren könnte? Und dann ist da die ungelöste und ungelöst bleibende Frage der Entsorgung abgebrannter Uran-Brennelemente. Verzweifelt suchen die Länder und Betreiber von Atomkraftwerken geeignete Ablagerungsorte. Gefunden wurden bisher nur ungeeignete! Die Menschheit bleibt stets auf diesen gefährlichsten aller Rückstände sitzen. Sie belasten unsere Erde – Gottes Schöpfung – bis an deren Ende über alle Generationen hinweg. Verantwortungslos verhalten wir uns so unseren Kindern und allen Nachkommen gegenüber! Wir Deutsche stehen in dieser Stunde auf französischem Territorium. Wir haben kein Recht – im Sinne dieses Wortes – der französischen Regierung und der französischen Atomwirtschaft Forderungen zu stellen. Das haben wir auf anderen Gebieten allzu oft getan. Wir erinnern uns an die Jahrhunderte unfriedfertiger, trostloser Feindschaft. Denken wir nur an die unzähligen Toten nicht weit von hier am Hartmannsweiler- und dem Lingenkopf. Nein, wir stehen hier nicht als Auftrumpfende und Fordernde! Aber wir sind mit vielen unserer französischen Freunde in großer Sorge, ja in großer Angst, dass eines Tages etwas passieren könnte, was Fessenheim und unsere beiden Länder für Jahrzehnte und Jahrhunderte unbewohnbar machen könnte: Eine ehemals blühende Landschaft, eine gesegnete Schöpfung von fahler Sonne beleuchtet auf graue Gräser und grausige Fensterhöhlen verlassener Häuser und Wohnungen. Keine Menschen mehr in den Vogesen, keine Tiere mehr im Schwarzwald, keine Freundschaft mehr zwischen Franzosen und Deutsche. Alles öde und leer wie vor der Erschaffung des schönen blauen Planeten Erde. Und darum, liebe Fessenheimer, darum, liebe französische Nachbarn: Hört auf unsere Worte, die aus unseren Herzen kommen. Spürt den Gedanken unserer Ängste nach! Merkt, dass wir die Sprecher nicht nur für uns, sondern auch für unsere Nachkommen auf beiden Seiten des Rheinstromes sein wollen. Hört uns, die wir miteinander Gottes gute Schöpfung bedroht sehen, all das Wunderbare und Schöne, das uns hier angesichts des Atomkraftwerks doch auch umgibt. Geratet nicht in Zorn oder gar Hass, wenn wir in Sorge und Angst darum bitten, dieses Werk doch endlich stillzulegen und dafür aufbauend Sorge zu tragen für eine nachhaltig frohe, angstfreie Zukunft mit erneuerbarer Energiegewinnung. Herzlich danken wir, wenn unsere Gedanken und Worte Euch auf der Grundlage gewachsener Freundschaft und des Friedens erreichen!
Pfarrer i.R. Günter Richter, Freiburg im Breisgau, 21.4.2007



 

Mahnweg am 20./21.April vom Freiburger Münster zum Atomkraftwerk Fessenheim

Start am Freitag, den 20. April 2007, 13.00 Uhr am Freiburger Münster
Die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen und Gemeinden (ACK) Freiburg setzen am Freitag, 20.April ab 13.00 Uhr vom Freiburger Münster den "Mahnweg für das Leben" zum Atomkraftwerk Fessenheim fort. Zum 20. Jahrestag der Atomreaktorkatastrophe von Tschernobyl wurde im letzten Jahr in Erinnerung an die Tausende Opfer der 1. Teil des Mahnwegs vom Gedenkstein im Wyhler Wald über Endingen, Bahlingen, Eichstetten, March-Buchheim, Freiburg-Landwasser zur Freiburger Universitätskirche mit dem historischen Kreuz vom besetzten Wyhler Bauplatz zurückgelegt.Im Jahr 20 + 1 nach der Atomreaktorkatastrophe wird dieser Mahnweg für das Leben nun fortgesetzt. Die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen und Gemeinden laden alle Mitbürgerinnen und Mitbürger - egal welcher Weltanschauung - ob jung oder alt, mit Kinderwagen oder Fahrrad und Musikinstrument herzlich ein, an diesem Mahnweg, gern auch nur für ein Stück des Weges, teilzunehmen. Die Mahnwegteilnehmer und das Pferdefuhrwerk mit dem imposanten Holzkreuz vom Bauplatz im Wyhler Wald (jetzt Naturschutzgebiet!) wird am Freitag, den 20. April 2007 um 13.00 Uhr an der Südseite des Freiburger Münsters (Marienportal) u.a. von Prof. Dr. Traugott Schächtele (bisheriger Dekan der ev. Kirche in Freiburg) und der katholischen Theologin Dr. Barbara Henze, Vorsitzende der ACK sowie einem Posaunenchor verabschiedet. Der Demonstrationszug wird dann über die Herrenstraße und durch die Kaiser-Joseph-Straße zur Johanneskirche ziehen. Alle Mitbürgerinnen und Mitbürger sind in der Freiburger Fußgängerzone eingeladen, sich für ein Stück des Weges anzuschließen.

  • Stationen am ersten Tag sind um 15.00 Uhr die ev. Lukasgemeinde in Freiburg-St. Georgen, Am Mettweg 37 mit einer Begrüßung durch das Pfarrerehepaar Juliane und Martin Grüsser,
  • um 16.15 Uhr die ev. Kirchengemeinde Schallstadt, Kirchstr. 10 mit einer Begrüßung durch Pfarrer Eberhard Deusch und über
  • Pfaffenweiler wird gegen 19.00 Uhr zu einer ökumenischen Abendandacht die kath. Wallfahrtskirche St. Maria Himmelfahrt in Ehrenkirchen erreicht. Der kath. Gemeindepfarrer Josef Keller, die kath. Theologin Dr. theol. Barbara Henze, ACK und der ev. Gemeindepfarrer Ulrich Greder von der Kirchengemeinde Ehrenkirchen-Bollschweil werden unter Mitwirkung des Handharmonikaclubs Kirchhofen diese ökumenische Andacht gemeinsam gestalten. Auch wer sich am Mahnweg bisher nicht beteiligt hat, ist zu dieser Abendandacht in der Wallfahrtkirche herzlich eingeladen.

Fortsetzung des Mahnwegs am Samstag, 21. April in Ehrenkirchen
Am Samstag, den 21. April treffen sich die Mahnwegteilnehmer und alle Gäste bereits um 09.00 Uhr am evangelischen Paul-Gerhard-Gemeindehaus in Ehrenkirchen (gegenüber Rathaus) und werden von Pfarrer Ulrich Greder verabschiedet. Um 10.30 Uhr wird die Kirche in Offnadingen und um 12.00 Uhr der Bad Krozinger Ortsteil Schlatt mit der Station am Kindergarten/Schule erreicht. Ortsvorsteher Ottmar Seywald wird die Teilnehmer in seiner Gemeinde begrüßen. Um 14.30 Uhr ist im Schlosshof von Feldkirch eine Rast geplant und die Übergabe einer Kollekte von Pfarrer Günter Richter für die "Kinder von Tschernobyl" an Frau Hildegard Augustinski vom Verein "halbwertzeit" vorgesehen. Gegen 16.00 Uhr wird die neue Rheinbrücke bei Bremgarten nach Fessenheim/Frankreich überschritten und nach einer Begrüßung durch die französischen Freunde der Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen gemeinsam der Weg zum Atomkraftwerk Fessenheim fortgesetzt. Mit einem ökumenischen Abschlussgottesdienst an der Fessenheimer Kanalschleuse wird den Opfern von Tschernobyl gedacht aber auch der sofortige Ausstieg aus der lebensgefährdenden Atomenergienutzung angemahnt. Am Abschlussgottesdienst werden u.a. die ev Pfarrer Günter Richter und Peter Bloch aus Deutschland und die beiden französischen kath. Pfarrer Francois Martz und Paul Dietrich mitwirken. Pfarrer Paul Dietrich weihte 1982 das angebrannte Kreuz vom Wyhler Bauplatz. Weitere aktuelle Informationen über Orte, Zeiten, Grußworte auch im Internet über Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen


Erhard Schulz, Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen, 16.4.2007, erhard-schulz at t-online.de

 

Grußwort des CDAK zum "Mahnweg für das Leben"

Grußwort des Bundesverbands der Christlichen Demokraten gegen Atomkraft (CDAK), CDU/CSU-Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie an die Organisatoren des Mahnwegs für das Leben!

Sehr geehrte Damen und Herren,
die extreme Bedrohung der Kulturstädte Freiburg und Mulhouse durch das AKW Fessenheim, sowie die extreme Bedrohung der Kulturstadt Mainz durch das AKW Biblis ist Ihnen wie uns mitunter auch optisch täglich präsent. Jedes Agieren für die Nuklearindustrie geht zu Lasten Dritter, das heißt, der von den Folgen eines Kernschmelzunfalls in Fessenheim oder Biblis betroffenen Menschen in Frankreich und in Deutschland. Ihre Grund- und Menschenrechte auf Leben, Gesundheit, Freiheit und Eigentum würden mit Füßen getreten. Dies wäre ein himmelschreiender Skandal angesichts der Tatsache, daß die Phase B der Deutschen Risikostudie Kernkraftwerke (DRS-B) u.a. zum Ergebnis hatte, daß im Falle eines Kernschmelzens in 97% aller Fälle, mit einem frühen Containmentversagen und massiven radioaktiven Freisetzungen innerhalb weniger Stunden zu rechnen ist. Dieses Horrorszenario wurde gerade auch wegen der spätestens seit 11. September 2001 offenkundigen Terrorgefahren für Atomkraftwerke um ein Vielfaches greifbarer. Auch nach unseren von Fachleuten nicht widerlegten Recherchen, deckt derzeit der Versicherungsumfang deutscher Atomkraftwerke, für den die Atomkonzerne tatsächlich eine Versicherungsprämie zahlen, nur 0,01 % der möglichen Schadenssumme von über 5 Billionen EURO ab. So kommt es, daß an nuklearen Standorten die Autos der Belegschaft draußen auf dem Parkplatz besser versichert sind, als die gesamte atomare Anlage! Ergo schlagen bei sauberer volkswirtschaftlicher Kalkulation die regenerativen Energieträger die verstaubte Atomenergie haushoch! Das heißt, daß die Kilowattstunde Atomstrom um 2000% teurer als Windenergie ist. Damit erledigen sich durch das täglich drohende Risiko des Totalschadens der deutschen oder frz. Volkswirtschaft die Notwendigkeiten für Atomkraftwerke links und rechts des Rheins eigentlich von selbst. Zwar haftet der Bund zu 100% für einen Kernschmelzunfall, aber er schenkt jedes Jahr erneut der Atomindustrie diese kostenlose Versicherung. Diese Staatshaftung ist angesichts leerer öffentlicher Kassen nichts anderes als eine leere Versprechung. Sie bedeutet für die Atomindustrie pro Jahr ein Geschenk im Wert von 250 Milliarden Euro auf Kosten der Steuerzahler. So hoch wäre bekanntlich die Versicherungsprämie, wenn die Atomindustrie privat versichert wäre. Die versammelte deutsche Versicherungswirtschaft inklusive Münchner Rück hat es indes seinerzeit abgelehnt, die deutschen AKWs zu 100% zu versichern, weil ihr das Risiko zu groß war! Das Bundesgesetz, in dem der Staat der Atomindustrie alle Jahre wieder dieses Versicherungsgeschenk von 250 Milliarden Euro gratis zusagt, muß geändert werden. Es wäre vor diesem Hintergrund gottlos, das nukleare Schmarotzertum weiter zu fördern und Atomkraftwerke solange laufen zu lassen, wie die Betreiber dies wünschen. Wir möchten Sie auf Ihrem MAHNWEG von Herzen gerne unterstützen und haben Ihnen von unserem Bundesvorsitzenden, der sehr bedauert, daß es ihm leider nicht möglich ist, persönlich mitzupilgern, eine Spende in Höhe von 500 Euro übermittelt. Der Geiz macht bekanntlich krank und Gier ist mitunter tödlich. Was nützt uns eigentlich vermeintlich billiger Strom, wenn es eines schönen Tages entgegen allen blumigen Beteuerungen in Deutschland doch zur Kernschmelze kommt? Wie oft muß Tschernobyl eigentlich noch passieren, bis dieses Vabanquespiel von Gier und Atomindustrie endlich aufhört? Zweimal schon hat Deutschland im vergangenen Jahrhundert va-banque gespielt, und es ist uns sehr schlecht bekommen. Nun spielt dieses Deutschland ein drittes mal va-banque , diesmal mit der (Un-)sicherheit der deutschen Atomkraftwerke. Was ist, wenn uns das sogenannte "Restrisiko" dann eines Tages tatsächlich den Rest gibt? Dann werden die jetzt noch sülzenden Herren der Atomkonzerne sagen: "Tja, tut uns furchtbar leid, aber das haben wir nicht gewollt!" Diese Sülzerei hilft dann den Toten, den Krebskranken und den gezwungenermaßen Geflohenen auch nichts mehr!
Schluß mit diesem Vabanquespiel! Schluß mit diesem atomaren Wahnsinn! Das heißt: Sich konkret mit allem Nachdruck gegen die nukleare Gier und für das göttliche Leben zu entscheiden. Energie für das Leben / Lebensenergie / schenkt uns der gütige Himmel täglich. Lebensenergie in Gestalt der Sonne, wie seit unzähligen Jahren, so für immerdar. Für dieses segensreiche Werk wollen wir unserem Schöpfer danken.

Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft - CDAK, 19.4.2007
Bundesgeschäftsstelle, Postfach 42 17 13, D - 55072 Mainz
CDAK-Mainz@gmx.de , Tel 0171-1049920
Ökostrombezug: www.stromrebellen.de


 

Mahnweg Tschernobyl 2006 von Wyhl nach Freiburg

http://www.badisch-elsaessische.net/Presseberichte/kreuzweg.htm


 

Links - Kontakt

Bilderbericht IFA Rimsingen (Initiative Fessenheim Abschalten):
http://www.rimsingen.de/beide/fessenheim/2007/20070420-muenster.htm
c/o Gustav Rosa, Breisach-Rimsingen, g.rosa at rimsingen.de
www.rimsingen.de

FRANCE 3: Tchernobyl : une procession pour ne pas oublier
Des associations anti-nucléaires françaises et allemandes se sont données rendez-vous à Fribourg
La procession conduira 50 pélerins jusqu'à Fessenheim demain après-midi. Une manière de se souvenir de la catastrophe provoquée le le 26 avril 1986 par l'explosion de l'un des réacteurs de la centrale nucléaire de Tchernobyl, et pour dénoncer le recours à l'énergie nucléaire.
Un reportage sera diffusé dans l'édition du jt soir du 20 avril
http://alsace.france3.fr/ , 20.4.2007

Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Freiburg >Kirchen

Dr. Frank Baum, Umweltschutz Staufen, fr.baum at gmx.de

Christoph Bayer, MdL, info at team-bayer.de oder christoph.bayer@spd.landtag-bw.de

Elisabeth Bücking aus Bollschweil, eBuecking at sirmadras.de

Danzeisen aus Umkirch, gugdanzeisen at hotmail.com

Dr. Barbara Henze, barbara.henze at theol.uni-freiburg.de
Frau Henze ist für die Pfarrei St. Hilarius (Ebnet) im Ökumeneaussschuss und ACK-Vorsitzende für die Ökumene in der ganzen Stadt zuständig

Jean Paul Lacote aus Neuenburg, lacote at web.de

Colette Marchal, Secrétaire Nationale des Ecologistes, www.mei-fr.org, Tel 03 89 40 31 11
33, rue de Ferrette 68480 Bouxwiller, marchalcolette at aol.com

Bernd Nössler, Rheinstr. 1, 79369 Wyhl, Tel 07642/72 51

Kurt Schmidt, Initiative Weisweil, schmidt.kurt at t-online.de

Klaus Schramm
Klaus.schramm at bund.net, 078222664-0001 at t-online.de, ks at netzwerk-regenbogen.de

Heinz A. Siefritz, Colette Marchal, Bernd Nößler, Erhard Schulz,
SprecherInnen der Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen

Claudia Ring, Linkszeitung, 2sweet42 at gmx.de

Theodor Ziegler, Adolsheim Elsass, zieglertheodor at aol.com


 

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Nachfragen und Verlinken ist ja auch eine Möglichkeit ;-)) Danke

©  by Freiburg-Schwarzwald.de, Kontakt, Last Update 01.01.12